In jeder Generation gibt es bestimmte Themen, die junge Menschen besonders beschäftigen und teilweise sogar zu Sorgen führen. Die Teenager erleben aktuell eine ganze Reihe von Gegebenheiten, die einen pessimistischen Blick auf die Zukunft zulassen. Welche Sorgen hat die Jugend? Und was können Eltern unternehmen, um den Nachwuchs zu unterstützen?
Themenkomplex Arbeit, Wirtschaft und Altersvorsorge
Umfassende Einblick in die Gedankenwelt von Jugendlichen gibt eine Studie, die im April 2024 veröffentlicht wurde. Sie trägt den Namen „Jugend in Deutschland“ und wird seit einigen Jahren regelmäßig vom Jugendforscher Simon Schnetzer durchgeführt.
Unter der Fragestellung „Welche Themen bereiten dir Sorge?“ gibt es hier eine ganze Reihe von Antworten, die sich im groben in den Bereich Arbeit, Wirtschaft und Altersvorsorge einteilen lassen.
Konkrete Sorgen der Jugendlichen zu den Themen Arbeit und Wirtschaft
Die größten Sorgen machen sich die Jugendlichen um die Inflation. Ganze 65 Prozent der Befragten beunruhigen diese Umstände, 2022 waren es nur 46 Prozent. Das Thema hat also spürbar an Bedeutung gewonnen.
Ebenfalls genannt wird die Wirtschaftskrise. Auch Altersarmut und der Zusammenbruch des Rentensystems finden sich unter den ersten 10 Themen, die jungen Menschen in der Bundesrepublik aktuell ernsthafte Sorge bereiten.
Mit einem Blick auf die Wirtschaft haben also viele Jugendlichen die Kernprobleme, die in der gesamtgesellschaftlichen Debatte momentan umfangreich diskutiert werden, äußerst treffend erkannt.
Bestmögliche Basis für das Arbeitsleben bieten
Eltern können einiges unternehmen, um ihren Nachwuchs mit Blick auf diese Themenfelder zu unterstützen und die Sorgen ein wenig zu verringern. Natürlich kann auf die Inflation keinerlei Einfluss ausgeübt werden.
Allerdings bestehen vielseitige Gelegenheiten, den Nachwuchs bestmöglich auf die Zukunft vorzubereiten und ihm so eine Grundlage zu geben, um sich auf dem Arbeitsmarkt zu behaupten. Hierdurch wird ein gewisses Maß an Sicherheit geschaffen.
Das ist umsetzbar, indem der Sohn oder die Tochter jede Form der Unterstützung für einen optimalen Schulabschluss bekommt. Dazu gehört es zum einen, die Interessen der Jugendlichen zu bestärken und zu fördern.
Wichtig ist der Einsatz der Eltern in diesem Zusammenhang vor allem dann, wenn in bestimmten Fächern Probleme auftreten. In einer solchen Situation haben der Vater und die Mutter die Option, den Sohn oder die Tochter durch Nachhilfe zu unterstützen bzw. unterstützen zu lassen.
Im Netz finden sich eine ganze Reihe von professionellen Anbietern in diesem Bereich. Dazu zählt unter anderem der Studienkreis. Interessierte können sich auf der Webseite einen Überblick verschaffen, an welchen Orten im Saarland die Nachhilfe von diesem Unternehmen offeriert wird. Neben weiteren zählen hierzu Dillingen, Homburg, Merzig und Saarbrücken.
Darüber hinaus können Eltern ihre jugendlichen Kinder unterstützen, indem sie ihnen helfen, durch Praktika Erfahrungen auf dem Arbeitsmarkt zu bekommen. Ähnliches ist bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz möglich. Außerdem besteht die Option, den Sohn oder die Tochter während des Studiums finanziell zu unterstützen – sei es mit einem Blick auf die Lebenshaltungskosten oder, je nach Fach und angestrebtem Abschluss, bei den Ausgaben für eine Privatuni.
Grundlagen für die Rente: Wirtschaftliche Basis und ausreichendes Wissen zum Thema
Mit einem Blick auf die Rente können Eltern ihre Kinder ebenfalls unterstützen. Dazu gehören allen voran Erklärungen dazu, wie wichtig die private Vorsorge ist und dass es sich lohnen kann, früh mit dem Sparen zu beginnen.
Gleichzeitig können Eltern die verschiedenen Optionen (also beispielsweise das Riestern, ETFs und die Möglichkeit des Wohneigentums) aufzeigen und damit ein Grundwissen vermitteln.
Je nach den wirtschaftlichen Umständen ist es vielleicht sogar denkbar, dass die Eltern für den Nachwuchs selbst ein wenig sparen und ihm mit dem Eintritt in das Erwachsenenalter eine gewisse Summe als Grundlage für die Investitionen zur Altersvorsorge zur Verfügung stellen.
Themenkomplex Wohnraum
Ein weiteres Thema, das jungen Menschen große Sorge bereitet, ist der Wohnraum. In eingangs genannter Studie befindet sich diese Problematik auf Platz 3.
Was sind die Herausforderungen?
Dass die aktuellen Umstände in diesem Bereich junge Menschen beschäftigen, ist wenig verwunderlich. Schließlich ist der Wohnraum in deutschen Großstädten bereits seit einigen Jahren äußerst knapp. Hinzu kommt die Problematik der Bezahlbarkeit.
Denn: Wer eine Wohnung findet, muss oftmals einen deutlich größeren Teil seines Gehaltes für der Miete aufwenden als noch vor 30 oder 40 Jahren. Gerade für junge Menschen, die sich in der Ausbildung befinden oder studieren, also über stark eingeschränkte wirtschaftliche Mittel verfügen, entsteht hieraus oftmals eine Herausforderung, die kaum oder nur schwer zu meistern ist.
Wie können Eltern den Nachwuchs unterstützen?
Eltern können auf verschiedene Arten zumindest ansatzweise dabei helfen, die Sorgen zu reduzieren. Im allerbesten Fall verfügen der Vater und die Mutter über ein großes Vermögen und können so bereits in den frühen Lebensjahren der Kinder schauen, ob sie dem Nachwuchs die finanzielle Basis für eine Eigentumswohnung schaffen.
Allerdings ist dies wohl eher der Ausnahmefall. Alternativ können die Eltern eine Unterstützung bieten, indem sie den Jugendlichen ein Grundwissen zur Suche nach einer Wohnung an die Hand geben. Dies beinhaltet unter anderem:
Hinsichtlich Letzterer kann vielleicht sogar ein wenig gemeinsam geübt werden. Ebenfalls hilfreich ist es oftmals, wenn die Eltern bei der ersten Wohnung als Bürge auftreten. So kann es dem Sohn oder der Tochter deutlich erleichtert werden, die Zusage eines Vermieters zu bekommen.
Themenkomplexe Gesellschaft und Klima
Weitere Umstände und Bereiche, die vielen jungen Menschen heutzutage Sorgen bereiten, lassen sich unter dem Thema Gesellschaft zusammenfassen. Dabei spielt der Klimawandel gleichermaßen eine wichtige Rolle.
Welche Sorgen bestehen mit einem Blick auf die Gesellschaft?
Ein Aspekt, der viele junge Menschen im Jahr 2024 beschäftigt, sind die Kriege in Europa und im Nahen Osten. 60 Prozent der Teilnehmer eingangs erwähnter Studie gaben an, dass ihnen diese Entwicklungen Sorge bereiten.
Ebenfalls mit Sorge betrachten Junge Menschen die Spaltung der Gesellschaft. Während in den Jahren 2022 und 2023 noch 40 Prozent der Teilnehmer angaben, dass sie dies beschäftigt, waren es 2024 bereits 49 Prozent. In diesem Zusammenhang hat auch das Erstarken von rechtsextremen Parteien eine Bedeutung.
Der Klimawandel beunruhigt gleichermaßen viele junge Menschen. Allerdings ist der entsprechende Wert in den letzten drei Jahren leicht zurückgegangen. Während 2022 55 Prozent der Befragten erklärten, dass ihnen die Herausforderungen hinsichtlich des Klimas Sorge bereiten, waren es 2024 nur noch 49 Prozent der Teilnehmer.
Welche Optionen haben Eltern hinsichtlich dieser Themenbereiche?
Eltern können ihre Kinder mit einem Blick auf viele der gesellschaftlichen Aspekte vor allem als Gesprächspartner unterstützen. Gleichzeitig können sie die Jugendlichen ermutigen, sich hinsichtlich der Themenbereiche, die ihnen Sorgen bereiten, ehrenamtlich zu engagieren.
Dadurch kann der Nachwuchs zumindest einen kleinen Teil zu einer Veränderung beitragen, anstatt das Gefühl zu haben, tatenlos zusehen zu müssen. Mit einem Blick auf die Sorge hinsichtlich des Klimawandels bestehen weitere Optionen.
So können Eltern ihren jugendlichen Kindern verschiedene Verhaltensweisen erläutern, die dabei helfen, einen eigenen Beitrag zum Einbremsen der Problematik zu leisten. Hierzu zählen neben weiteren:
Im besten Fall erläutern Eltern diese Möglichkeiten nicht nur, sondern gehen gleichzeitig mit einem guten Beispiel voran.
Themenkomplex psychische Belastungen – Erfahrungen und Handlungsoptionen für Eltern
Neben den Sorgen befragt die Studie die Teilnehmer dazu, ob sie aktuell psychische Belastungen erleben. Diesen Aspekt sollten Eltern nicht außer Acht lassen, da er sich massiv auf das Wohlbefinden und die Lebensqualität eines Menschen auswirken kann.
Welche psychischen Belastungen erleben Jugendliche?
Ganze 51 Prozent der Befragten gaben in der diesjährigen Studie an, dass sie aktuell Stress als eine Form der psychischen Belastung erleben. Auf dem zweiten Rang befindet sich Erschöpfung mit einem Wert von 36 Prozent der Teilnehmer.
Selbstzweifel und Antriebslosigkeit sind ebenfalls Phänomene, die ein nicht unerheblicher Teil der Befragten im Alltag erleben. Gleiches gilt für eine gewisse Gereiztheit und Hilflosigkeit.
Wie können Eltern gegensteuern?
Eltern können ihrem Nachwuchs mit einem Blick auf eine gesunde Psyche auf verschiedene Arten helfen. Zum einen gehört dazu, dem Sohn oder der Tochter ein entspanntes häusliches Umfeld zu bieten und Gelegenheiten zu schaffen, abzuschalten und einen Ausgleich zum Alltag zu erzeugen.
Das Selbstbewusstsein wiederum kann gesteigert werden, indem der Sohn oder die Tochter in Freizeitbeschäftigungen gefördert werden, die ihnen Spaß bereiten. Oftmals erleben sie in diesem Rahmen den ein oder anderen Erfolg.
Schlussendlich sollten Eltern mit dem jugendlichen Nachwuchs im Gespräch bleiben und, wenn die Probleme überhandnehmen sollten, dafür sorgen, dass der Sohn oder die Tochter Unterstützung von einem Experten erhält.
Bildquellen:
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11.10.2024
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