Es ist mittlerweile zum Kinderspiel geworden, in den eigenen vier Wänden legal Hanf anzubauen. Fans der Pflanze haben sich bereits mit reichlich Literatur eingedeckt und geben Anbautipps für einen besseren Ertrag. Wie können interessierte Privatpersonen beim Anbau vorgehen?
Seit dem Frühjahr 2024 dürfen Erwachsene in Deutschland offiziell Pflanzenteile des Hanfes zu Hause aufbewahren und nutzen. Unter die geltende Verordnung fallen nicht nur Jungpflanzen, sondern ebenso das Saatgut. Verbraucher erwerben es etwa von den neuen Anbauvereinigungen oder bestellen bei offiziellen Shops im Internet. Allerdings sollten die Betroffenen eigenverantwortlich handeln. Trotz der Entkriminalisierung drohen Bußgelder für alle, die sich nicht an die Vorschriften fallen. Eine genaue Kontrolle dürfte in Privathaushalten zwar schwierig umzusetzen sein. Exorbitante Geldstrafen stellen aber eher die Regel als die Ausnahme dar.
In Baumärkten erhält man sie bisher nicht, dafür aber über die aufkommenden Social Clubs: Stecklinge und Jungpflanzen von Cannabis sativa oder indica. Für individuelle Erlebnisse eignet sich der Kauf von Saatgut. Das Gesundheitsministerium hat die Legalität des Erwerbs aus EU-Ländern noch einmal ausdrücklich bejaht. Somit steht den Interessenten die gesamte Bandbreite an Sorten zur Verfügung. Letztere ist im Internet riesig. Ausgewählte Shops verkaufen Pflanzen mit den unterschiedlichsten Eigenschaften, etwa Fast Grower, oder verfügen über Samen mit einem höheren THC-Gehalt. Durch gezielte Selektionen im Saatgut kreieren Züchter ertragreiche Sorten und verbessern die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen gegen Schädlinge. Am besten fahren Fans, die Cannabissamen bei FastBuds bestellen.
Die Cannabispflanze entwickelt in der Natur nach etwa zwei Monaten die ersten Blüten und stirbt nach dieser Phase schließlich ab. Es handelt sich also um eine einjährige Pflanze und keine Staude. Durch bewusste Züchtungen ist es gelungen, robuste Sorten zu züchten. Diese zeichnen sich unter anderem durch eine besonders frühe und ertragreiche Blütezeit aus. So blühen manche Varietäten bereits nach fünf Wochen und versprechen einen hohen Ertrag. Andere benötigen noch ein bis zwei Wochen länger. Informationen über die Dauer gibt der jeweilige Verkäufer in der Produktbeschreibung an. Wer es besonders eilig hat, kann die Wachstumsphase mit externen Mitteln beschleunigen. Leuchtdioden, also LEDs, sind ein optimales Werkzeug. Manche Fans greifen zudem auf seitliche Beleuchtung zurück. Dies soll die umfassende Versorgung der Pflanze mit Licht sicherstellen und den Setzlingen einen Wachstumsschub verleihen. Ferner ist bei Kübelpflanzen auf die Versorgung mit Nährstoffen zu achten. Im Fachhandel werden auf Cannabis angepasste Düngemittel verkauft. Essenziell ist Stickstoff, ebenso wie Phosphor. Beide beschleunigen die Ausbildung der Blätter und Wurzeln. Manche Hersteller differenzieren zwischen Nährstoffen für die Wachstumsphase und zusätzlichen Blütendüngern. Ob das sinnvoll ist, müssen die Käufer im Einzelfall entscheiden.
Für die meisten Menschen dürfte der Cannabisanbau noch Neuland darstellen. Doch egal, ob zwecks Rausch oder zu ästhetischen Zwecken, der Anbau sollte minutiös geplant sein. Gegenüber Stecklingen ist die Aufzucht von Samen aus erster Hand zweifelsohne das spannendere Erlebnis, bei dem der Gärtner jeden Schritt aktiv beeinflusst. Zumal der Pflanzenverkauf auf dem Markt noch auf sich warten lässt.
27.06.2024
Alle "Tipps-und-Tricks"-Artikel wurden dem Unternehmen von einen Sponsoringpartner zur Verfügung gestellt. Die Inhalte sind redaktionell nicht aufgearbeitet worden.
CLASSIC ROCK RADIO
Die besten Rocksongs für das Saarland
www.classicrock-radio.de»