Trend hält weiter an – Kryptowährung steigt im Kurs
Vergangenen Mittwoch hatte die Digitalwährung Bitcoin an den Trend, der sich bereits in den letzten Wochen angezeigt hatte, angeknüpft. Dabei kam die digitale Währung über 13.000 US-Dollar. Somit scheint sich Bitcoin allgegenwärtig stabilisiert zu haben und gerade im Kontext der Altcoins, diese zu überflügeln. Denn die Anleger tendieren offensichtlich eher zu Bitcoin als zu Alternativen.
Bitcoin befindet sich im Höhenflug – die jüngste Rallye scheint bisher ungebremst. Dabei kam die Digitalwährung im Kurs auf eine Steigerung von rund fünf Prozent. Grund hierfür ist nach der Verlautbarung von Experten die Gründung eines Finanzdienstleisters. Die Nachrichtenagentur Bloomberg gab bekannt, dass Jihan Whu, Mitbegründer von Bitmain Technologies, einen neuen Finanzdienstleister aus dem Boden stampfen will. Whu gilt in Fachkreisen als milliardenschwerer Investor und hatte Bitmain Technologies bereits 2013 gegründet. Mit dem Hauptsitz in Peking schürft das Unternehmen Bitcoins.
Da das Schürfen der Kryptowährung Bitcoin auf mathematischen Verfahren beruht, welche sehr komplex sind, müssen diese mithilfe von Computern durchgeführt werden. Jedoch ist die Menge beschränkt und so wird der Aufwand für den eigentlichen Schürf-Prozess immer aufwändiger, je mehr Bitcoins kreiert werden. Die daher benötigte Rechenleistung erfordert eine stets steigende Computerkapazität sowie Unmengen an Strom.
Steigender Kurs aufgrund einer künstlichen Verknappung
Neben dem gesteigerten Interesse der Anleger gilt auf dem Markt jedoch auch das sogenannte Halving als Grund für den jüngsten Höhenflug. Diese Methode soll die Kryptowährung vor dem Wertverfall bewahrt werden und ist daher in der Software bereits hinterlegt. Dabei wird die Bitcoin-Menge halbiert, die sich über einen festgelegten Zeitraum noch generieren lassen. So konnte sich der Kurs des Bitcoin seit Beginn des Jahres 2019 fast verdreifachen. Das Rekordhoch aus dem Jahr 2017 mit annähernd 20.000 Dollar, ist aber noch weit entfernt.
Jetzt womöglich in Bitcoin investieren?
Für Anleger stellt sich somit wieder einmal die Frage, ob sich eine Investition rentiert und ob bei der Vielfalt nicht auf eine andere Kryptowährung gesetzt werden sollte. Dabei ist diese Nachfrage nicht anders zu beantworten, als bei den traditionellen Anlageformen. Denn die Entwicklung, die die Kryptowährung genommen hat, ließ sie von einem exotischen Anlageprodukt hin, zu einem Massenprodukt reifen. So hört man als Anleger auf dem Markt nicht selten die Empfehlung, einen kleinen Teil des Portfolios eben in eine große Kryptowährung zu investieren. Die passende Risikoneigung vorausgesetzt. Ein moderner Anlagemix kommt somit nicht mehr ohne Bitcoin und Co. aus.
Ob nun besser gekauft, verkauft oder gewartet werden sollte, ist nicht einfach zu beantworten. Denn wie bei allen spekulativen Investments muss die Antwort auf diese Frage differenziert ausfallen. Insofern gilt es nur Geld zu nutzen, das bei einem Verlust nicht sehr schmerzt. Jedoch ist dieser Rat einer, der auch für alle anderen Investmentformen Bedeutung hat. Dennoch bleibt dieser immer wieder unbeherzigt, was langfristig zu Problemen führt.
Da die Kursgewinne aus der Kryptowährung nach einem Jahr steuerfrei sind, sollten Sie die Investition als eine mehrjährige sehen. So kann Sie die Steuer in Ihrem Handeln nicht unter Druck setzen. Damit lässt sich dann auch ein Kursverlust aussitzen. Somit empfiehlt es sich aktuell, aufgrund der jüngsten Korrektur, einzusteigen. Wer bereits engagiert ist, ist gut beraten, seine Positionen zu halten. Zudem kann ein Teil der Gesamtinvestition zurückgehalten werden – nur für den Fall, dass der Bitcoin noch einmal unter die 10.000-Dollar-Marke fällt.
19.07.2019
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