Musik am Arbeitsplatz: Radios für Baustelle, Büro & Co.
Die einen lieben es, die anderen hassen es. Musik am Arbeitsplatz. In den meisten Büros, Werkstätten und auf vielen Baustellen ist die leise Hintergrundmusik Bestandteil des Arbeitsalltages. Nicht jeder Mitarbeiter sieht in einem Radio einen freundlichen Begleiter. Besonders nicht dann, wenn mitgesummt wird oder im schlimmsten Fall beim Lieblingslied lautstarker Gesang einsetzt. Aus diesem Grund gibt es zwei Lager. Die, die sagen, dass die Musik ihre Produktivität steigert und die, die behaupten, dass das Radio eine Ablenkung darstellt. Ein großes Problem dieser Diskussion ist die Einigung. Denn gesetzlich gibt es kein Verbot, auch, wenn der ein oder andere Chef das schon mal vor Gericht durchzusetzen versuchte.
Ob Büro, Werkstatt oder Baustelle: Musik am Arbeitsplatz gehört zu den größten Diskussionsthemen.
Ablenkung oder Motivation?
In puncto Musik am Arbeitsplatz stellt sich für jeden Mitarbeiter die Frage: Ablenkung oder Motivation? Ob beim Basteln und Bauen mit Anleitungen und Produkten aus dem Baumarkt oder auf eigene Faust beim Heimwerken, bei diesen Arbeiten sorgt leise Hintergrund-Untermalung für gute Laune, spornt an und begleitet den Hobby-Heimwerker oder Profi auf der Baustelle bei den Arbeiten. Wohingegen beispielsweise ein Lied, das a) nicht dem eigenen Musikgeschmack entspricht oder b) einen wunden Punkt trifft, zum Motivationskiller avanciert.
Im Büro geht jeder Mitarbeiter anderen Aufgaben nach. Von der Abteilung für Kundentelefonate über das Verfassen von Texten bis hin zu Grafikarbeiten und Vorbereitungen für neue Marketing-Kampagnen, gibt es hier die eine oder andere Position, wo die Musik schließlich zum absoluten No-Go für die Konzentration wird. In solchen Situationen greift eine Ausnahme, die sich Direktionsrecht nennt. Wer sich am Arbeitsplatz von einem Radio gestört oder beeinflusst fühlt, trägt das dem Chef vor, der dann wiederum für Ruhe sorgt. Trotzdem hören die meisten Menschen auf dem Weg zur Arbeit im Auto oder am Arbeitsplatz Musik, wie die Statistik zur Tagesreichweite der Radionutzung von Montag bis Freitag mit 74,5 Prozent in Deutschland zeigt.
Radio im Büro
In manchen Berufsbranchen, beispielsweise in der Gastronomie, gehört Musik am Arbeitsplatz zu den wichtigen Faktoren, um sich wohlzufühlen. Das trifft auf Restaurants, Bars und Cafés zu. Hier ist die Musik maßgeblich für die Stimmung zuständig. Der Besucher oder Gast erlebt die Musik aktiv.
Im Büro ist ein Radio keine Ausnahme mehr. In vielen Branchen gehört leise Musik im Hintergrund dazu.
Im Büro ist das eher nachteilig, weil das Radio eigentlich nur ein passiver Begleiter ist, der die Konzentration stärken und nicht beeinflussen soll. Letzteres passiert, wenn die Musik zu laut oder zu aggressiv ist. Damit sich die Musik positiv auf den Workflow im Büro auswirkt, helfen leise, entspannte Lieder, die den Stress verringern.
Radio auf der Baustelle
Im Gegensatz zum Büro ist das Radio auf der Baustelle oder in der Werkstatt ein willkommener Begleiter, der motiviert. Die Musik spendiert gute Laune und bringt ein bisschen Abwechslung. Letztere tut gut, wenn es sich beispielsweise um eintönige Arbeiten handelt. Oder, wenn die Mittagspause auf der Baustelle ansteht und die Kollegen in der Runde zusammensitzen.
Auf der Baustelle sorgt ein Radio für Abwechslung. In der Regel handelt es sich hier um ein besonders robustes Gerät mit bestimmten Zusatzeigenschaften.
Baustellenradios sind anders aufgebaut als „normale“ Büroradios. Geschuldet ist das ihrem Einsatzort, der ihnen Strapazierfähigkeit und Unempfindlichkeit abverlangt. Es gibt diese speziellen Radios in verschiedenen Größen, sodass sie auf Baustellen, in Werkstätten oder auf Montage ihren Platz finden. Ein wichtiger Punkt in diesem Zusammenhang ist der Akku eines solchen Gerätes. Nicht auf jeder Baustelle ist ein Anschluss für die Versorgung mit Strom zu finden. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert ein Baustellenradio mit langlebigem Akku auszusuchen, um möglichst flexibel überall und jederzeit Musik am Arbeitsplatz zu genießen.
Was gilt es beim Kauf eines Baustellenradios zu beachten?
Im Gegensatz zum herkömmlichen Radio sieht sich ein Baustellenradio anderen Umgebungsbedingungen gegenüber. Während das klassische Büroradio im hübsch dekorierten Arbeitszimmer haust, macht es sich das Baustellenradio zwischen Dreck, Staub und Maschinen bequem. Dass diese Modelle ganz andere Ansprüche erfüllen müssen, um dauerhaft für Musik am Arbeitsplatz zu sorgen, ist klar. Beim Kauf eines Baustellenradios gilt es deswegen auf folgende Merkmale zu achten:
• IP-Schutzart: Hierbei handelt es sich um die Tauglichkeit von elektronischen Werkzeugen und Betriebsmitteln für unterschiedliche, äußere Einflüsse. Das Baustellenradio trägt die IP54 oder IP64. Beide Schutzarten erlauben das Gerät in der Nähe von Staub, Dreck und Wasser aufzubewahren.
• Stabilität: Dass die Geräte nicht vorsichtig an- und ausgemacht oder sanft von A nach B transportiert werden, ist bestimmt keine Überraschung. Außerdem ist auf den meisten Baustellen die eine oder andere Maschine anwesend, die für Erschütterungen sorgt. Daher ist ein Baustellenradio gegen all diese Dinge am besten immun und überzeugt mit hoher Stabilität sowie robusten Materialeigenschaften.
• Handhabung: Auf der Baustelle wird nicht nur das Radio dreckig. Aus diesem Grund sind die meisten Geräte so gebaut, dass sie auch mit schmutzigen Händen oder Handschuhen problemlos bedienbar sind. Dank der oben genannten IP-Schutzart ist es erlaubt, die Baustellenradios nach einer gewissen Zeit mit einem nassen Tuch abzuwischen.
Auch, wenn die Baustellenradios nicht so modern aussehen wie die High-Tech-Musikboxen im Büro, verzichten Nutzer keineswegs auf aktuellen Technik-Komfort. Die meisten Geräte haben vielseitige Anschlüsse von USB bis Bluetooth, sodass auch eine eigene Playlist mit favorisierter Musik gespielt werden kann.
Schlechter Empfang? Tipps und Tricks zur Empfangsverbesserung beim Baustellenradio
Endlich läuft der Lieblingssong und plötzlich wird der Empfang schlechter. In dieser Situation haben sich wohl die meisten Radionutzer schon einmal befunden. Bei Baustellenradios tritt dieses Phänomen ebenfalls ab und an auf. Bei UKW-Modellen reicht es in der Regel, die Antenne neu auszurichten. Ändert sich dadurch nichts am Empfang, liegt es eventuell am Standort des Baustellenradios. Keller sind ungeeignet, um in Ruhe Musik zu hören. Gleiches gilt für Plätze unter anderen Gegenständen. Ist der Empfang immer noch gleichbleibend schlecht, ist eventuell die Antenne oder das Baustellenradio kaputt.
Beim Neukauf lohnt es sich zukünftig auf ein DAB+ Baustellenradio, sprich auf digitalen Rundfunk, zu setzen. Ein Vorteil ist, dass ein Suchlauf ausreicht, um Programme zu speichern. Noch wichtiger für alle Nutzer, die bisher Empfangsschwierigkeiten hatten: Der Empfang verbessert sich mit einem DAB+ Radio und funktioniert unabhängig vom Wetter.
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09.03.2018
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