Warum Websites langsam laufen und was dagegen zu tun ist
Es gibt für ein Unternehmen oder eine Privatperson kaum etwas Schlimmeres: Man investiert in den Aufbau einer neuen Website, nur um am Ende festzustellen, dass sie deutlich langsamer läuft, als bei der Konkurrenz bzw. vergleichbaren Seiten. Woran liegt das und was kann dafür getan werden, um die Schwächen auszugleichen?
Websites durch zunehmende Multimedia-Inhalte langsamer
Die letzten Jahre stellten viele neue Anforderungen an die Website-Betreiber. Immer mehr bewegt sich der Traffic auf Mobilgeräte, auf denen langsame und ressourcenreiche Seiten vor allem bei Datennutzung eine einzige Qual sein können. Doch immer mehr Unternehmen möchten ihre Produkte ansprechend präsentieren, setzen etwa auf Videos im Hintergrund, andere Multimedia-Inhalte, Animationen sowie Bilder in höchstmöglicher Auflösung. Die Geschwindigkeit der Website hängt im Anschluss daran generell von unterschiedlichen Faktoren ab, die alle Beachtung finden müssen, um eine Optimierung einzuleiten. Verschiedene Seiten online geben einem wertvolle Informationen zur Analyse der eigenen Website.
Quelle: Fingertip Solutions via Twitter
Google etwa bietet mit PageSpeed Insights die Möglichkeit, jede beliebige Website auf ihre Geschwindigkeit zu testen. Die Developer Tools funktionieren gewohnt flüssig und weisen auf diejenigen Elemente hin, die eine Seite vielleicht behindern. Doch nicht nur das, es werden weiterhin Verbesserungsvorschläge angeführt. Nichtsdestotrotz müssen die Vorschläge nicht zwangsweise angenommen werden, wenn bestimmte Elemente wichtig für die Website sind. Unbedingt aktiviert werden sollte dagegen die Nutzung des Browsercaches für die eigene Website. Das sorgt dafür, dass gespeicherte Dateien nicht erneut geladen werden müssen, wenn eine neue Seite aufgerufen wird. So wird Zeit gespart und die Website lädt schneller. Selbst der eigene Server wird nun weniger Ressourcen benötigen.
CDN und Komprimierung sorgen für weitere Vorteile
CDN steht kurz für Content Delivery Network und sorgt vor allem für zwei Dinge. Einerseits werden statische Dateien über eine hochleistungsfähige Hostingplattform ausgeliefert, sodass Daten deutlich schneller beim Empfänger landen. Außerdem hilft das CDN auf Websites mit mehr als sechs Dateien dabei, mehrere Dateien parallel herunterzuladen. Welche Verbesserungen sind nun in Zahlen von einem CDN zu erwarten? Einige Anbieter etwa versprechen durch ein CDN eine um 50% gesteigerte Schnelligkeit der Website sowie - für die oben erwähnte mobile Nutzung von besonders hohem Interesse - eine um 70% reduzierte Bandbreitennutzung. Insbesondere die dynamische Caching-Technologie mit hohem Lerneffekt und das Versandsystem mit optimaler Reichweite machen hier den Unterschied im Gegensatz zu nicht-optimierten Websites.
Quelle: Bizitweet via Twitter
Auch die Komprimierung kann einen positiven Effekt auf die Website besitzen und lässt sich recht einfach nutzen. Sie soll dafür sorgen, dass die Datenmenge, die zum Nutzer übertragen wird, verringert wird. Alle zu übertragenden Dateien von Bildern zu Texten finden sich im Quellcode. Hier lassen sich mittlerweile vor allem Textdateien so verpacken, dass die Website so sehr komprimiert werden kann, wie wir es von einer Zip-Datei am PC gewohnt sind. Das Prinzip ist das gleiche und hat wiederum sehr positive Eigenschaften für Mobilnutzer, die gerne Datenvolumen sparen und sich von einer beliebigen Website nicht allzu viel herunterladen möchten.
Es gibt verschiedenste Möglichkeiten, die eigene Website zu optimieren und deren Geschwindigkeit teils deutlich zu erhöhen. Die unterschiedlichen, oben beschriebenen Tools setzen hier an verschiedenen Stellen an und sorgen mit ihren Ansätzen für schnellere Ladezeiten und weniger Datenverbrauch auf dem Smartphone.
25.05.2018
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