Gereizte Mundschleimhaut erkennen und behandeln
Der Mund ist die Verbindung zur Außenwelt. Wir benötigen ihn zum Reden, Essen, Pfeifen und vielem mehr. Ist er gesund, gibt es keine Probleme. Doch was, wenn die Mundschleimhaut gereizt ist? Erst dann spüren wir recht schnell, wie oft wir den Mund am Tag wirklich nutzen – und glauben Sie uns, es ist öfter, als Sie denken. Eine gereizte Mundschleimhaut sollte also schnellstens behandelt werden. Wie Sie eine Reizung überhaupt erkennen und was die Folgen sind, erklären wir hier.
Warum ist die Mundschleimhaut gereizt?
Wenn die Mundschleimhaut gesund ist, zeigt sie eine Oberfläche in hellem Rosa und ist gleichmäßig feucht. Die Zellen in diesem Bereich des Körpers teilen sich bei gesundem Gewebe besonders schnell. Deshalb heilen kleine Wunden oder Verbrennungen im Mund sehr flott wieder ab. Das System wird jedoch täglich belastet und reagiert mitunter empfindlich auf: Rauchen, Alkohol und lautes Sprechen. Die Folge: Die Mundschleimhaut ist gereizt und trocken. Sie heilt schlechter, ist wund und kann sich leichter entzünden. Oft ist dann auch gleich noch die Rachenschleimhaut betroffen. Da das sehr unangenehm ist, rücken viele Menschen dem Übel z.B. mit solchen Halstabletten zu Leibe. Die Präparate sorgen dafür, dass die oft zu trockene Schleimhaut wieder ausreichend befeuchtet wird. So kann sie sich erholen und ernstere Folgen wie etwa Entzündungen im Mundraum werden vermieden.
Gereizte Mundschleimhaut – Die Symptome
Ist die Mundschleimhaut gereizt, macht sie sich recht schnell schmerzhaft bemerkbar. Der Mundraum tut weh und das Sprechen oder Essen wird unangenehm. Außerdem kann die Mundschleimhaut so schneller wund werden und sogar bluten. Schwellungen und Rötungen sowie Aphten – kleine, flüssigkeitsgefüllte Bläschen – können Boten einer gereizten Mundschleimhaut sein. Weiße oder gelbliche Beläge im Mund- und Rachenraum weisen ebenfalls auf eine Reizung hin. Eher selten befinden sich bis zu linsengroße Geschwüre direkt auf der Schleimhaut.
Prophylaxe gegen gereizte Mundschleimhaut
Weniger reden ist zumindest für Dozenten, Schauspieler oder beispielsweise Radiomacher eher keine Option. Es gibt jedoch einige ganz einfache Maßnahmen, mit denen Wenig-, genauso wie Vielsprecher einer gereizten Mundschleimhaut vorbeugen können. Dazu gehört natürlich die sorgfältige Mundhygiene. Also Zähneputzen nicht vergessen und auch die Zahnseide benutzen.
Außerdem sollten Sie diese Regeln gegen gereizte Mundschleimhaut beherzigen: Trinken Sie ausreichend — mindestens 1,5 Liter ungesüßte Flüssigkeit am Tag. Zudem sollten Sie auf Alkohol und Zigaretten so gut wie möglich verzichten. Ebenso wie auf stark säurehaltige und sehr kalte oder heiße Speisen.
Folgen chronisch gereizter Mundschleimhaut
Ist die Mundschleimhaut länger gereizt, spricht man von einer chronischen Schleimhautreizung. Und die kann Folgen haben. Penetranter Mundgeruch oder ein unangenehmer Geschmack im Mund sind hier noch harmlos. Schwerwiegender ist das anhaltende Brennen und Jucken oder eine Ausbreitung der Entzündung auf das Zahnfleisch.
Spätestens nach zwei bis drei Wochen mit einer gereizten Mundschleimhaut sollten Sie deshalb den Arzt aufsuchen – und sich auch an dessen Anweisungen halten. Besteht schon eine handfeste Entzündung im Mund, ist ein sofortiger Besuch beim Mediziner unerlässlich. Der kann mit klassischen Medikamenten und Phytopharmaka (pflanzlichen Arzneimitteln) den Plan zurück zur gesunden Mundschleimhaut schreiben. Möglicherweise müssen Sie aber eben auch ein wenig an Ihren Lebensgewohnheiten schrauben. Ein gesunder Mund sollte Ihnen das aber in jedem Fall wert sein.
18.05.2018
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