Zelte & Vorzelte für alle Arten von Camping: Das sind die beliebtesten Campingzelte der Deutschen
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Robust und wetterfest, trotzdem schnell aufgebaut und gemütlich mit ausreichend Platz, Zelte und Vorzelte müssen viele Voraussetzungen erfüllen. Dabei müssen die mobilen Unterkünfte auch noch leicht sein, dürfen kein zu hohes Gewicht oder Packmaß aufweisen. Worauf kommt es den Deutschen beim Zeltkauf also wirklich an?
Das Zelt und das Vorzelt: Hierfür sind sie hervorragend geeignet
Das Vorzelt ist für den Eingangsbereich von Wohnwagen oder Wohnmobil gedacht, es wird angebaut. Als zusätzlicher Vorraum erfüllt es verschiedene Funktionen. Das Vorzelt stellt einen Bereich zwischen „drinnen“ und „draußen“ dar, hier kann man gemütlich beisammensitzen, Schuhe abstellen oder Fahrräder regenfest unterbringen. Wohnraum im eigentlichen Sinn ist es aber nicht.
Anders beim Zelt: Hier wird das Gepäck abgestellt, man schläft, spielt, hält sich im Zelt auf. Das Zelt ist Wetterschutz und Unterkunft, Aufenthalts- und Schlafraum. Es steht frei, muss also ganz anderen Belastungen standhalten als das angebaute Vorzelt. Dementsprechend ist es auch anders konstruiert. Die Materialien, die bei Zelt und Vorzelt zum Einsatz kommen, sind allerdings weitestgehend die Gleichen.
Campingzelte und die Witterung: Reißfest, witterungsbeständig und wasserfest müssen sie sein
Die Auswahl an Zelten und Vorzelten ist riesig. Für jeden Zweck gibt es das passende Modell. Denn es macht durchaus einen Unterschied, ob man das Zelt für ein mehrwöchiges Alpentrekking benötigt oder einfach nur einen Wochenendausflug auf den Campingplatz macht. Je mehr das Zelt beansprucht wird, desto stabiler und robuster muss es sein.
Für das erwähnte Alpenabenteuer sollte das Zelt also um einiges hochwertiger ausfallen als für den Wochenendurlaub auf dem vermutlich noch relativ gut geschützten Campingplatz. Besonders gut geeignete Modelle sind übrigens bei Schlanser zu finden, dort zeigt sich die ganze Bandbreite an Zelten und Vorzelten.
Üblich sind heute zweischalige Zelte, also Zelte, die aus einem Außenzelt und einem Innenzelt bestehen. So ist der Komfort höher, die Zelte und Vorzelte sind robuster und man ist drinnen besser vor der Witterung geschützt. Sowohl für das Vorzelt als auch für das Zelt gilt:
• Das Gestänge muss biegsam sein und darf nicht so leicht zerbrechen.
• Bodenmaterial und Innenzelt sollten aus luftdurchlässigem Nylon hergestellt sein, damit das Zelt „atmen“ kann.
• Das Außenzelt dagegen ist idealerweise reißfest, witterungsbeständig und wasserfest.
Zelte und die sogenannte Wassersäule: Was hat es mit dieser auf sich?
Die Wassersäule gibt den Wasserdruck an, dem das Material des (Außen-)Zelts standhält, bevor es innen feucht wird. Für den harmlosen Wochenendurlaub, kurzfristig geplant und sicherlich regenfrei oder zumindest regenarm, genügt eine Wassersäule von 5.000 Millimetern.
Wer allerdings in regenreichen Regionen unterwegs ist, wer länger reist oder das Wetter einfach nicht vorhersehen kann, sollte auf eine Wassersäule von 8.000 Millimetern oder mehr achten.
Campingzelte und das optimale Belüftungssystem: Gute Luft und wenig Kondenswasser
Wenn Zelt oder Vorzelt innen feucht sind, liegt das nicht zwangsläufig an der Witterung außerhalb des Zelts. Häufig handelt es sich bei der Feuchtigkeit um Kondenswasser, dass sich an der Außenhaut des Zelts oder Vorzelts abgeschlagen hat.
Ein gutes Belüftungssystem im Zelt verhindert das weitgehend. Die Luftdurchlässe sollten sich grundsätzlich im oberen Teil des Zeltes befinden. Das ist meist bei Tunnelzelten und Kuppelzelten der Fall. Diese Zelte sind stabil und leicht, aber trotzdem wind- und wasserfest.
Möglich sind verschiedene Zeltformen: Ein stabiles Zelt oder doch lieber ein geräumiges Campingzelt?
In der Regel ist keine Zeltform sowohl stabil als auch geräumig. Hier muss man sowohl beim Zelt als auch beim Vorzelt immer gewisse Kompromisse eingehen. Der Klassiker ist das Tunnelzelt, also ein Zelt in Form eines Tunnels:
• Die parallel zueinander aufgestellten Gestängebögen werden durch Außenzelt und Abspannung aufrecht gehalten und sorgen für viel Platz im Zelt.
• Tunnelzelte sind durch die steilen Seitenwände sehr luftig und erlauben aufrechtes Stehen sowie großzügige Vorzelte.
Der Nachteil liegt aber in der Angriffsfläche, die diese Zelte dem Wind bieten. Flachere Zelte, in denen man nicht aufrecht stehen kann, bieten dem Wind weniger Angriffsfläche und sind entsprechend stabiler. Das Kuppelzelt ist so eine stabile Zeltform:
• Bei wenig Wind kann das Kuppelzelt sogar ohne Abspannung alleine stehen.
• Die Bögen, die das Zelt aufspannen, kreuzen sich und werden am Zeltboden sowie über dem Kreuzungspunkt fixiert. Für Vorzelte ist diese Form allerdings eher ungebräuchlich.
03.01.2023
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