Teure Weihnachten: Wo die Deutschen jetzt sparen
Energiekosten steigen, Lebensmittel werden teurer und immer mehr Menschen müssen den Gürtel deutlich enger schnallen. Das hat selbstverständlich ebenfalls Auswirkungen auf das Weihnachtsfest und Neujahr. Entsprechend wenig verwunderlich ist, dass mit 28,7 Prozent der Deutschen mehr als jeder Vierte die Festtagsausgaben via Dispo, Kreditkarte oder Ratenzahlung finanzieren würde. Bei Prognosen vom Handelsverband Deutschland mit 120 Milliarden an Umsatz zu Weihnachten, lässt sich grob ausrechnen, wie viel Geld sich die Deutschen für die festliche Zeit leihen.
Preissteigerungen haben Effekt auf Ausgaben zum Fest
Schon Mitte 2022 stieg die Inflation deutlich und Preise für Nahrungsmittel, Transport und andere Konsumgüter erhöhte sich merklich. Viele Menschen müssen daraufhin mehr sparen als üblich. Mit der Energiekrise schnürte ein weiteres Ereignis den ohnehin schon begrenzten finanziellen Rahmen in privaten Haushalten noch einmal enger. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass ebenfalls das Weihnachtsfest und der Jahreswechsel stark vom Druck auf das Portemonnaie abhängig sind. Diese Umstände spiegeln sich dann auch in einer Umfrage der Civey GmbH, welche im Auftrag des Kreditvergleichsportals smava im November 2021 und 2022 Deutsche befragte.
Das Ergebnis spiegelt, die Not, sparen zu müssen. So wollen im Schnitt 15,7 Prozent der Befragten, die üblicherweise zwischen 300 und 1.000 Euro für Weihnachtsgeschenke, den anstehenden Jahresabschluss, Feiern und Co. ausgeben, dies deutlich reduzieren. Am höchsten ist die "Sparsamkeit" bei denjenigen, die mit 1.600 Euro und mehr planen. Hier ist ein Rückgang von 32,5 Prozent zu verzeichnen. Ein Viertel aller Befragten gab zudem an, alternative Möglichkeiten zur Bezahlung zu nutzen. Vor allem die Kreditkarte, aber auch der Kauf auf Raten oder auf Rechnung stehen hoch im Kurs.
Interessanterweise ist, auch wenn der im Regelfall sehr teure Dispokredit von manchen gewählt wird, um Kosten kurzfristig zu decken, ebenfalls die Finanzierung über einen Kredit das Thema. Selbstverständlich sollte in Zeiten des Internets in jedem Fall ein Kreditvergleich gemacht werden. Nur so lässt sich sicherstellen, auch die individuell passende und günstigste Option zu wählen. Unkompliziert über das Internet beantragt, bleibt sogar maximaler Spielraum in puncto Zeitmanagement.
Unsichere Verbraucher
Allerdings sind viele Verbraucher noch skeptisch, wenn es um den Online-Kredit geht. Tatsächlich aber ist dieser mindestens so sicher und unkompliziert wie bei der Hausbank. Allerdings mit dem Unterschied, dass bei der Hausbank einzig deren Konditionen möglich sind. Bei anderen Kreditinstituten, welche online verglichen werden können, kann gezielt nach günstigen Bedingungen gesucht werden. Im folgenden Interview geben Experten einige Antworten auf regelmäßige Fragen im Zusammenhang mit der Kreditbeantragung, aber auch der Rolle der Schufa beim Kreditantrag.
<Interview>
Bei Finanzierung Bezahlprozess beachten
Fakt ist, das Fest sollte nicht unter der Last der steigenden Preise und damit verbundenen hohen Verbindlichkeiten über einen Dispokredit stehen. Wer in das "Minus gehen muss", um Geschenke oder ein paar Gutscheine zu kaufen, der tut gut daran, hierfür einen kleinen Kredit mit übersichtlichen und günstigen Rückzahlungsmodalitäten zu wählen. Denn dieser ist deutlich weniger teuer als die Kontoüberziehung und bietet klare Regeln, was die Abzahlung betrifft. Hierbei ist es in jedem Fall nötig, sich bei der Wahl der Finanzierung den Bezahlprozess genau anzusehen.
Wie hoch ist die Laufzeit? Gibt es die Möglichkeit, das Geld früher zurückzubezahlen? Wie viele Zinsen müssen auf den geliehenen Betrag gezahlt werden? Im Vergleich der Ratenkredite wird aber schnell klar, welche Option die finanziell beste Entscheidung ist.
Bildcredit: Bob Dmyt auf Pixabay
15.12.2022
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