Dir kommt das spanisch vor? Schön zu wissen, was typisch Spanien ist
Spanien zählt zu den beliebtesten Urlaubsländern und Reisezielen. Die iberische Halbinsel hat traumhafte Strände, wunderschöne Landschaften und viele kulturelle Highlights, von denen sich auch schon Künstler und Schriftsteller wie Hemingway, Picasso und Gaudi inspirieren ließen.
Aufgrund der Corona-Pandemie hat die Reisebranche zwar gelitten und hohe Verluste hinnehmen müssen, aber mittlerweile werden wieder Urlaubsreisen gebucht und die Branche erholt sich langsam. Die Deutschen haben ungezügelte Reiselust und große Jumbojets bringen Hunderttausende nach Spanien, nach Mallorca oder auf die Kanaren. Viele Urlauber möchten auch gerade im Herbst oder im Winter verreisen, wenn das Wetter hier bei uns nur einen grauen Himmel und Regen beschert. Dann fliegen sie gerne unter anderem auf die Kanaren, da zu diesen Jahreszeiten stets ein mildes Klima herrscht.
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Beliebtes Reiseziel: Im Winter auf die Kanaren.
Aber: Viele Menschen sehnen sich zwar nach einem Urlaub, aber das Haushaltsbudget ist erschöpft und sie haben aktuell nicht das Geld für eine Reise zur Verfügung. Das macht allerdings nichts, denn heutzutage kann man sich für eine Reise das Geld auch leihen und in Raten zurückzahlen. In der Regel handelt es sich dabei um einen klassischen Privatkredit, also um einen Ratenkredit. Für eine Beantragung sind lediglich eine Bonitätsprüfung sowie der Nachweis über ein regelmäßiges Einkommen erforderlich. Wer sich für die aktuellen Konditionen für einen Urlaubs-Ratenkredit interessiert, findet bei tarifcheck.de einen sehr hilfreichen kostenlosen und unverbindlichen Vergleich. Hier sollte sich schnell ein Kreditgeber mit Sofort-Auszahlung finden lassen, mit dem man komfortabel einen Urlaub in Spanien mit Ratenzahlung finanzieren kann.
Land und Leute entdecken
Wer sich während seines Urlaubs in Spanien auf Land und Leute einlässt, entdeckt nicht nur eine unvergleichliche Vielfalt des Landes, sondern auch Vorteile und Klischees, die die Welt auch im Urlaub und auf Reisen bestimmen. Deutliche Mentalitätsunterschiede zwischen bestimmten Ländern sind seit eh und je spürbar. Das ist in Spanien nicht anders.
Die südlichen Länder sind bekannt für ihre Gelassenheit, für ihre Gastfreundlichkeit, aber auch für ihre eigene Mentalität wie beispielsweise eine gewisse Art von Unzuverlässigkeit, die in Deutschland eher zu den Untugenden zählt. Der Spanier würde darüber nur schmunzeln, aber kaum davon abweichen.
So existieren nicht nur unter den Urlaubern die schönsten Vorurteile über die Spanier, wobei dann auch schnell die Sätze fallen wie „das kommt mir spanisch vor“ oder „typisch Spanien“. Was aber ist typisch (für) Spanien?
Typisch für Spanien
Siesta - Spanien hat die Siesta nun mal erfunden. Es ist der klassische Mittagsschlaf, der beispielhaft für die spanische lockere Lebensart ist. Die Señoras und Señores haben ein völlig unverkrampftes Verhältnis zum Ausruhen, was für viele Urlauber oftmals nicht verständlich ist. Sie möchten einkaufen und das Geschäft ist wegen Siesta geschlossen.
Dieses Verhalten hat aber eigentlich nicht nur mit der südländischen Kultur, sondern vor allem mit den Klimaverhältnissen zu tun. Wer bedenkt, dass es in vielen Regionen (Kanaren, Andalusien) im Sommer so richtig heiß wird, wird verstehen, dass Geschäfte und Lokalitäten bis 17 Uhr geschlossen haben. Niemand muss bei 40 Grad oder mehr im Schatten arbeiten.
Fiesta - Und die Fiestas? Na, wer nimmt denn nicht gerne die Gelegenheit wahr, um irgendein Fest zu feiern. Fällt ein Feiertag auf den Kanaren beispielsweise auf einen sowieso arbeitsfreien Sonntag, wird eben am Montag gefeiert – auch für die spanischen Firmen ist das „normal“. Wer hätte diese Lösung denn nicht gerne in Deutschland?
Spätes Essen - Typisch für Spanien ist, dass man erst am späten Abend sein Essen zu sich nimmt. Keiner möchte essen, wenn das Thermometer noch 30 Grad im Schatten meldet. Das spanische Abendessen ist die Hauptmahlzeit, die frühestens um 20 Uhr, eher aber 22 Uhr beginnt – natürlich mit den Kindern.
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Paella: Das spanische Nationalgericht.
Spontane Hilfe - Wer in Spanien spontan Hilfe benötigt, hat gute Karten. Hilfsbereitschaft ist hier tatsächlich selbstverständlich. Wenn der Computer plötzlich streikt und man deshalb Hilfe beim Nachbarn sucht, bekommt man sie auch. Auch dann, wenn er sich selbst gerade total beschäftigt auf den Bildschirm auf dem Schreibtisch konzentriert – er wird direkt helfen. Auch wer nachts mit einer Autopanne auf einer einsamen Landstraße liegen bleibt, kann damit rechnen, dass unaufgefordert bereits das erste Auto anhält, um zu helfen.
Fußball – Unter den spanischen Männern gibt es viele Machos. Sie sind laut und komplett fußballverrückt. Das schulden sie ihrem Temperament. Sie feuern Raketen ab und feiern Partys, wenn Real Madrid oder Barca gewinnt. Sie lieben eben ihren Fußball – und nur der Fußballgott weiß, warum die Spanier im Fußball so überaus erfolgreich sind.
Spanische Hymne - Das gibt es sonst nirgends und ist typisch für Spanien: Da die Nationalhymne (die Marcha Real) keinen eigenen Text hat, singen die Spanier ihre Hymne (meistens jeder seinen eigenen) ohne Text.
Kinder - Die Spanier lassen ihre Kinder toben, sie dürfen zwar keinen Unsinn machen, sie dürfen aber laut sein. Man nimmt sie (bis spät nachts) auch überall mit hin, während beispielsweise deutsche Kinder artig am frühen Abend im Bett sein müssen. Welche Vorgehensweise besser ist, hängt von der jeweiligen Mentalität und Lebenseinstellung ab.
Laute und Gestik - Spanier sind nun mal laut, was eben wirklich typisch spanisch ist. In einem spanischen Café oder Restaurant lässt es sich nicht immer leicht feststellen, ob sie sich gerade streiten, diskutieren oder nur unterhalten. Die Spanier sind ausladend in Ton und Gestik, bekannt für ihre temperamentvollen Gespräche und sie gestikulieren gerne mit den Händen - wobei fast immer gilt: Der Lauteste wird auch gehört. Andersherum aber nehmen beispielsweise die Mallorquiner die Urlauber am Ballermann auch als laut und aggressiv wahr.
Stierkampf – Die Tradition des Stierkampfs verschwindet immer mehr, das Verständnis dafür neigt sich auch bei den Spaniern dem Ende zu. Allerdings: Im November 2013 wurde diese Art von Tierquälerei zum spanischen Kulturgut erklärt und der Stierkampf gesetzlich unter Schutz gestellt - und das, obwohl die Mehrheit der spanischen Bevölkerung sich gegen Stierkämpfe ausspricht.
Küsschen - Die typisch spanischen Gepflogenheiten wie ein Küsschen (beso) zur Begrüßung, unterscheiden sich in Spanien und anderen Ländern deutlich. Erst in den letzten Jahren kann man dieses Begrüßungsritual in Deutschland vermehrt beobachten, das in Spanien zur Begrüßung durchaus üblich und typisch ist.
08.09.2022
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