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Betrugsmaschen im Internet erkennen – und sich schützen


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Das Internet ist heutzutage zum ständigen Begleiter geworden. Es hat viele Lebensbereiche zum Positiven verändert, beispielsweise einfacher, komfortabler oder sicherer gemacht. Allerdings bringt es auch einige Gefahren mit sich, denn Betrüger sind stets „up-to-date“, wenn es um modernste Technologien geht und haben gelernt, das Internet für ihre Zwecke zu missbrauchen. Neben der grundlegenden Sicherheit beim Surfen durch Passwörter, Datenschutz & Co ist es deshalb wichtig, auch die häufigsten Betrugsmaschen zu kennen und zu erkennen, um sich davor zu schützen. Denn mit etwas Vorsicht und Know-how ist das zum Glück gar nicht so schwierig. Wie also sehen diese aus? Ein Überblick.

1. Social-Media-Kontakte bitten um Geld.

Quasi jeder hat heutzutage mindestens ein Profil in sozialen Netzwerken wie Facebook, Instagram, TikTok & Co – Tendenz steigend. Dabei muss es sich nicht zwingend um ein öffentliches Profil handeln, sondern viele Nutzer teilen ihre Inhalt bewusst nur mit ihren Kontakten, sprich mit Familie und Freunden aus der Offline-Welt. Dementsprechend groß ist oftmals das Vertrauen, wenn diese Personen sie vermeintlich kontaktieren und um Geld bitten. Sie seien in einen Unfall verwickelt oder im Urlaub und die Kreditkarte wurde gestohlen – solche oder ähnliche Geschichten schreiben diese Social-Media-Kontakte plötzlich und versprechen, das Geld schnellstmöglich zurückzuzahlen. Doch Vorsicht, denn dahinter versteckt sich eine der beliebtesten und leider oftmals erfolgreichen Betrugsmaschen. Die Betrüger kopieren das Profil eins zu eins, doch ein Hinweis sollte direkt skeptisch machen: Die Person stellte meist erst kürzlich eine Kontaktanfrage, beispielsweise mit der Ausrede, dass das alte Profil „gehackt“ wurde.
Tipp: Es sollten immer die Warnleuchten angehen, wenn jemand online um Geld bittet. Im Zweifelsfall lohnt es sich deshalb, die betreffende Person anzurufen oder offline zu treffen und zu fragen, ob sie tatsächlich hinter der Nachricht steckt. Niemals aber sollte einfach spontan Geld überwiesen werden und je mehr Druck diesbezüglich ausgeübt wird, desto mehr Vorsicht ist angebracht.

2. Eingabe sensibler Daten per E-Mail.

Das sogenannte Phishing per E-Mail ist eigentlich keine neue, aber nach wie vor eine beliebte Masche von Online-Betrügern. Ihr Ziel ist, an sensible Daten zu gelangen und somit zwar nicht direkt an Geld zu kommen, sondern darüber beispielsweise Zugang zum Online-Banking oder Paypal-Konto der betreffenden Person zu erlangen. Aber auch für andere Plattformen kann das Phishing interessant sein, um dort beispielsweise Daten für einen Identitätsdiebstahl abzugreifen. Die Kreativität der Kriminellen kennt keine Grenzen. Deshalb ist es immer ein Alarmzeichen, wenn in einer E-Mail nach sensiblen Daten wie einem Passwort gefragt wird. Diese E-Mails sind mittlerweile so gut gefälscht, dass sie durchaus seriös wirken und selbst versierte Internetnutzer immer wieder darauf hereinfallen. Auch leiten sie manchmal per Link auf ebenso gut gefälschte Webseiten weiter, wo die Nutzer ihre Daten eingeben und prompt zum Opfer werden.

Tipp: Es lohnt sich, bei solchen E-Mails stets erst einmal die Originalseite aufzurufen und zu prüfen, ob dort tatsächlich nach einem neuen Passwort oder anderen Daten gefragt wird. Funktioniert dort alles wie gewohnt, handelte es sich vermutlich um eine Phishing-Mail. Auch kann sich die telefonische oder schriftliche Nachfrage beim jeweiligen Anbieter wie der Bank lohnen – so ist er im Fall eines Betrugs direkt informiert und kann andere Kunden warnen. Auch ist ein genauerer Blick auf die E-Mail wichtig, beispielsweise auf die Adresse des Absenders oder eventuelle Rechtschreibfehler. Solche Details verraten einem geschulten Auge schnell, dass es sich um Betrug handelt.

3. Anmeldung in Fake-Casinos.

Die Legalisierung der Online-Casinos hat auch in dieser Branche zahlreiche Kriminelle angelockt. Schließlich kann dort mit echtem Geld gespielt werden, weshalb Betrüger versuchen, an die Zugangsdaten zu gelangen und dieses Geld abzuschöpfen. Dafür scheuen sie keine Mühe und rufen ganze Fake-Casinos ins Leben. Einmal angemeldet und ausgezahlt, ist das eigene Geld verloren oder die Nutzer freuen sich zuerst noch über angebliche Gewinne, doch deren Auszahlung findet nie statt. Seriöse von unseriösen Casinos zu unterscheiden, kann für Laien schwierig sein, denn die Konkurrenz ist groß und alle Anbieter wirken auf den ersten Blick professionell. Es lohnt sich deshalb, ein bisschen Zeit für einen zweiten Blick zu investieren, dann steht dem sicheren Spielspaß über das Internet nichts im Weg.

Tipp: Erst einmal sollte ein Blick auf die Lizenz des Casinos geworfen werden, denn nur lizenzierte Anbieter sind in Deutschland legal. Auch unabhängige Erfahrungs- oder Testberichte sind eine hilfreiche Anlaufstelle, jedoch müssen diese selbst aus einer seriösen Quelle stammen, denn auch Fälschungen sind im Internet mittlerweile weit verbreitet. Noch sicherer ist es daher, direkt mit anderen Nutzern zu sprechen, beispielsweise über spezielle Communities, um sozusagen von der Schwarmintelligenz zu profitieren. So mögen darunter vielleicht einzelne Betrüger sein, doch wenn die Mehrzahl der Erfahrungen mit einem Anbieter positiv beziehungsweise negativ ist, lässt sich eine eindeutige Tendenz als Entscheidungsgrundlage erkennen.

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4. Gewinnversprechen gegen Bezahlung.

Eine weitere Betrugsmasche im Internet sind erfundene Gewinnspiele oder Lotterien. Oftmals nehmen die Opfer gar nicht daran teil, sondern werden direkt über einen angeblichen Gewinn informiert. Dieser ist in verlockender Höhe, um Aufmerksamkeit zu erregen – er kann aber angeblich erst ausgezahlt werden, wenn die Gewinner beispielsweise die Transaktionskosten übernehmen oder eine gewisse Anzahl an Losen kaufen. Mit der einen oder anderen Begründung sollen sie also zuerst Geld überweisen, bevor ihnen der angebliche Gewinn ausgezahlt wird. Dieser Fall tritt natürlich nicht ein und die bezahlte Summe ist weg.

Tipp: Wer an keinem Gewinnspiel, keiner Lotterie oder einem ähnlichen Angebot teilgenommen hat, kann auch nicht gewinnen. Aus diesem Grund sollten solche E-Mails direkt in den Spam-Ordner verschoben werden. Auch ist es wichtig, nicht auf Links oder Dateianhänge zu klicken, da diese beispielsweise Viren enthalten können. Weitere Hinweise auf gefälschte E-Mails sind unseriöse Absender oder Personen als Absender, anstelle von Unternehmen. Auch handelt es sich meist um unbekannte Gewinnspiele, Lotterien & Co und oftmals richtet sich die E-Mail an mehrere Empfänger, was beispielsweise an einer unpersönlichen Anrede zu erkennen ist. Auch diesbezüglich lohnt sich also eine grundlegende Skepsis, denn ein wirklich seriöser Anbieter, kontaktiert die Gewinner (auch) auf anderen Wegen. Abwarten kann daher im Zweifelsfall eine sinnvolle Strategie sein – oder die direkte Nachfrage bei dem Anbieter, bei dem gespielt wurde.

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Fazit

Wann immer es um Geld oder sensible Daten wie Passwörter oder das Online-Banking geht, ist im Internet große Vorsicht geboten – denn die Liste der Betrugsmaschen ist damit noch lange nicht zu Ende. Leider tummeln sich dort viele Betrüger, welche die Unwissenheit oder Leichtsinnigkeit von Usern ausnutzen. Sobald irgendwo oder durch irgendjemanden Geld gefordert wird, auch wenn es sich um eine angeblich bekannte Person handelt, sollten daher die Alarmglocken läuten. Das gilt auch bei der Eingabe von Kontodaten, Passwörtern oder anderen Daten, die einen potenziellen Missbrauch der jeweiligen Plattform ermöglichen. Lieber zu vorsichtig sein als zu nachsichtig, lautet daher das Motto im Internet – dann ist das Risiko, auf Online-Betrüger hereinzufallen, durchaus gering.
Sollte es dennoch passieren, ist es wichtig, den Fall schnellstmöglich bei der Polizei anzuzeigen. Denn je mehr Fälle sie kennt, desto eher kann sie Zusammenhänge erkennen und die Täter fassen oder zumindest potenzielle Opfer warnen. In einigen Fällen lohnt es sich außerdem, den Verbraucherschutz zu informieren. Auch dieser kann daraufhin eine allgemeine Warnung herausgeben. Im Umkehrschluss können sich Verbraucher dort also über aktuelle Betrugsmaschen informieren, um sich besser vor ihnen zu schützen. Der entstandene Schaden lässt sich dennoch nur in den wenigsten Fällen rückgängig machen. Prävention ist daher in jedem Fall die bessere Strategie, weshalb eine gesunde Skepsis beim Surfen im Internet niemals schadet.


03.06.2022

 

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