Frisch und Munter in den Tag - so schlafen Sie besser
Wir alle kennen diese Situation. Der Wecker klingelt wieder einmal viel zu früh. Aber es nützt alles nichts. Wir müssen aufstehen und fühlen uns sprichwörtlich wie gerädert. Spätestens dann wird uns einmal mehr bewusst, wie wichtig gesunder Schlaf ist. Dieser Ratgeber hilft Ihnen, diese unangenehme Situation künftig seltener zu erleben.
Wir verschlafen etwa ein Drittel unseres Lebens. Allerdings ist ausreichend Schlaf für uns äußerst wichtig. Unser Körper spult dabei lebenswichtige Regenerationsvorgänge ab. Nervenzellen werden vernetzt, Wachstumshormone ausgeschüttet und nebenbei verarbeitet das Gehirn beim Schlafen die Erfahrungen und Erlebnisse des Tages. Gelerntes wird im Gedächtnis verfestigt und die Haut erneuert sich.
Dennoch leiden jede zweite Frau und jeder vierte Mann an Schlafstörungen. Wenn Sie ein paar einfache Ratschläge beachten, stellt sich ohne Medikamente ein gesünderer Schlaf ein und Sie beginnen den neuen Tag entspannt und ausgeschlafen.
Wie man sich bettet, so liegt man
Die Matratze ist für einen gesunden Schlaf ebenso ausschlaggebend wie die Schlafposition. Grundsätzlich ist eine zu weiche Matratze nicht empfehlenswert. Die dadurch entstehende falsche Körperhaltung kann Rückenschmerzen verursachen und den Körper langfristig schädigen. Ist die Unterlage zu hart, ist ein unbequemer Schlaf die Folge. Der Härtegrad sollte so ausgewählt werden, dass das Becken leicht versinkt, die Wirbelsäule sich also nicht über längere Zeit untypisch verbiegen muss. Natürlich sollte die Matratze in erster Linie bequem sein, was Sie nur durch Probeliegen im Fachgeschäft herausfinden können.
Speziell Allergiker sollten über einen Matratzenbezug nachdenken. Dieser ist waschbar und verhindert, dass sich Staub und Milben in der Matratze festsetzen. So verlängern Sie auch deren Lebenszeit.
Neben der passenden Unterlage können Sie mit der richtigen Schlafposition viel für einen gesünderen, besseren Schlaf tun. Das Schlafen auf dem Bauch beispielsweise mag sehr bequem sein, kann mit der Zeit allerdings Verspannungen am Hals oder im Bereich des Nackens hervorrufen. Da die Wirbelsäule bei dieser Schlafstellung nicht gerade liegt, sind häufig Halswirbelschäden die Folge.
Ihrem Rückgrat erweisen Sie den größten Gefallen, wenn Sie auf dem Rücken schlafen. Dadurch wird er entlastet und Sie wachen morgens entspannter und ohne Gelenkschmerzen auf.
Richtig essen - gut schlafen
Bereits als Kind wurde uns nahegelegt, vor dem Schlafen nichts mehr zu essen. An diesem Ratschlag ist wirklich etwas dran. Wer abends viel und deftig isst, schläft schlechter ein, da der Magen die fettreichen Speisen verdauen muss. Solange er diese schwere "Arbeit" verrichtet, kommt der gesamte Körper nicht zur Ruhe. Deshalb empfehlen Experten, drei bis vier Stunden vor dem zu Bett gehen die letzte Mahlzeit einzunehmen. Bei manchen Menschen wirken übrigens ein Glas warme Milch oder ein Stück Schokolade schlaffördernd.
Im Gegensatz dazu ist es ein Trugschluss zu glauben, der Genuss von Alkohol sorgt für einen ruhigen, langen und gesunden Schlaf. Dank des Alkohols kommen wir zwar schnell zur Ruhe und schlafen schneller ein, wachen aber auch leichter wieder auf. Unser Schlaf-Wach-Rhythmus wird verschoben und die Schlafqualität sinkt, da die Leber den Alkohol abbauen muss.
Ebenso sollten Sie auf koffeinhaltige Getränke wie Kaffee oder Cola am Abend verzichten.
Stressfrei einschlafen
Der tägliche Stress lässt uns nicht nur schlechter ein-, sondern auch schwerer durchschlafen. Schließlich verarbeiten wir nachts die Erlebnisse des Tages. Ist der Adrenalinspiegel am Abend sehr hoch, kommen Körper und Geist nicht zur Ruhe. Suchen Sie gegen Ende des Tages Entspannung und schaffen Sie sich Gewohnheiten. So können ein Spaziergang am Abend ebenso beruhigend wirken wie ein wohlduftendes, heißes Bad oder ein schöner Film. Hauptsache Sie kommen auf andere, ruhige Gedanken.
Wir wünschen Ihnen eine gesunde und erholsame Nacht.
27.03.2018
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