Ein Muss: eine private Haftpflichtversicherung
Sobald das Eigentum einer anderen Person durch das eigene gesetzte Handeln, jenes des Ehepartners oder der Kinder geschädigt wird, müssen die dadurch entstandenen Kosten übernommen werden. Genau aus diesem Grund stellt die private Haftpflichtversicherung eine der wert- und sinnvollsten Versicherungsabschlüsse dar.
Rund 48,44 Millionen Personen verfügten im Jahr 2021 in Deutschland über eine private Haftpflichtversicherung oder lebten in einem Haushalt, in der solch eine Versicherung abgeschlossen wurde. Die Gründe für diese Inanspruchnahme sind überzeugend, denn versichert sind neben unabsichtlichen Missgeschicken auch grob fahrlässige Handlungsweisen.
Bild: Viele Menschen entscheiden sich für eine private Haftpflichtversicherung, sodass Unfälle keinerlei weitreichende Folgen mit sich bringen. Bildquelle: pixabay.com.
Selbstverständlich ist es am besten für die Umwelt und die eigene Geldbörse, wenn es zu keinen Unfällen im privaten Bereich kommt. Kann das Handy beispielsweise über mehrere Jahre seine Dienste gänzlich erbringen, so ist dies für seinen Besitzer in jedem Fall wünschenswert. Leiht man das Handy jedoch einem Kollegen, um diesem ein lustiges Video oder GIF zu zeigen, und dieser lässt es versehentlich fallen, so ist tatsächlich eine private Haftpflichtversicherung bei entstandenem Schaden ein echter Lifesaver. Unangenehm ist die Situation ohnehin schon, da der Besitzer des nicht mehr funktionstüchtigen Handys nun eine Zeit lang offline gehen muss und seine Erreichbarkeit maßgeblich eingeschränkt wird. Man kann sich jedoch schnell aus dieser misslichen Lage herausmanövrieren. Ein einfacher Satz genügt: Meine private Haftpflichtversicherung regelt das!
Welche Bereiche sind bei einer privaten Haftpflichtversicherung abgedeckt?
Eine private Haftpflichtversicherung, wie sie beispielsweise auch die Gothaer Versicherung anbietet, kommt für Personen-, Sach- und Vermögensschäden auf. Je nachdem, ob man alleine, mit dem Partner oder gar als Familie zusammenlebt, kann ein Tarif für Singles, Paare oder Familien gewählt werden. Dies bedeutet, dass die Versicherung beispielsweise auch dann greifen würde, wenn beim Ballspielen durch das Kind eine teure Vase der Verwandtschaft zu Bruch gehen würde. Meist erweisen sich Tarife für Familien und Paare günstiger als jene von Singles und sollten daher bei Bedarf in Anspruch genommen werden.
Darüber hinaus bringt solch eine Versicherung auch einen passiven Rechtsschutz mit sich, denn sie überprüft, ob Ansprüche Dritter tatsächlich gerechtfertigt sind.
Wenn der Versicherte zweifellos für den Schaden verantwortlich ist, so springt die Versicherung auch bei grober Fahrlässigkeit ein. Anders ist es jedoch, wenn mit Absicht Schaden zugefügt wurde, denn vorsätzliches Handeln ist in der Regel im Versicherungsvertrag ausgeschlossen, sodass der Verursacher selbst dafür haftet.
Wann ist der Abschluss einer privaten Haftpflichtversicherung sinnvoll bzw. empfehlenswert?
Zu dieser Frage nimmt unter anderem auch die Verbraucherzentrale einen klaren Standpunkt ein, denn sie empfindet diese als „unverzichtbar“. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Missgeschicke und Unfälle können auch bei höchstem Sorgfaltsmaßstab nicht vermieden werden. Sie sind trotz bestimmter Vorsichtsmaßnahmen Teil unseres Alltags. Zwar führt eine zerbrochene Vase nicht unbedingt sogleich zum eigenen finanziellen Ruin, anders kann es jedoch sein, wenn es zu einem Verkehrsunfall mit dem Fahrrad kommt. Vor allem Personenschäden können weitreichende finanzielle Folgen mit sich bringen, die die finanzielle Zukunft belasten und das gesamte Leben nachhaltig beeinflussen können. Eine private Haftpflichtversicherung ist daher für jede Person erstrebenswert und zählt zu den bedeutendsten Versicherungen.
Was ist bei einer privaten Haftpflichtversicherung nicht inkludiert?
Neben dem bereits genannten Vorsatz sind beispielsweise sämtliche Schäden ausgenommen, die innerhalb des Familienkreises, der gemeinsam eine Versicherungsleistung bezieht, entstehen. Bei Paar-Versicherungen bedeutet dies, dass beispielsweise keine Entschädigungen für einen zerstörten Laptop der Partnerin bezahlt werden würden, wenn dieser durch den Partner zu Bruch gegangen ist. Darüber hinaus sind auch Schaden hinsichtlich des Autos ausgeschlossen, da dies in den Versicherungsumfang der Kfz-Versicherung fällt. Inkludiert sind beispielsweise Schäden, die unter Alkoholeinfluss dem Eigentum Dritter zugefügt wurden. Anders sieht es bei einer fortschreitenden Demenzerkrankung aus, denn hier ist wiederum kein Schutz gegeben.
Grundsätzlich gilt in jedem Fall, den Versicherungsvertrag genau durchzulesen bzw. mit dem zuständigen Berater zu besprechen, sodass man über den Versicherungsschutz bestens informiert ist. Eine Beratung ist auch deshalb sehr empfehlenswert, da so die Deckungssumme sowie der Selbstbehalt in unterschiedlichen Bereichen bekannt sind.
Fazit
Eine private Haftpflichtversicherung stellt für jede Person einen wichtigen Versicherungsschutz dar, der sie vor Personen-, Sach- und Vermögensschäden durch Missgeschicke sowie Unfällen schützt. Damit sämtliche Bedingungen des Vertragsinhaltes der eigenen Zufriedenheit entsprechen, sollte ein vertrauensvolles Gespräch mit dem Berater geführt werden. Der Abschluss einer privaten Abschlussversicherung kann meist zu geringem Geld erfolgen, geht jedoch mit erheblichen Vorteilen einher, wodurch das Nutzen-Kosten-Verhältnis in jedem Fall als sehr gut zu bewerten ist. Schlussendlich bringt solche eine Versicherung jedoch viel mehr mit sich, denn durch diese kann der Alltag beruhigt genossen werden und man muss sich keinerlei Sorgen um etwaige falsche Handgriffe oder Ungeschicklichkeiten machen, sodass ein kleiner Unfall schnell der Vergessenheit angehört und im besten Fall ein Schmunzeln hervorruft.
09.02.2022
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