Mit dem Auto in den Frühling - Tipps rund ums Auto nach dem Winter
Ob Sie zum Frühlingsanfang mit Ihrem Auto direkt die Sommerreifen einsetzen dürfen, hängt vom Wetter ab. Darüber hinaus bietet Ihnen der Frühling aber auch einen guten Zeitpunkt für eine gründliche Fahrzeugpflege. Dabei beseitigen Sie beispielsweise aggressives Streusalz und sonstige Spuren des Winters.
Auch im Frühling nicht zu früh die Reifen wechseln
Wenn Sie sich für Allwetterreifen entschieden haben, müssen Sie im Frühling in der Regel lediglich überprüfen, ob die Profiltiefe ausreicht und der Zustand der Bereifung allgemein in Ordnung ist. Nach dem Einsatz von Winterreifen steht hingegen der Reifenwechsel bevor. Viele Autobesitzer glauben, Ostern wäre ausnahmslos der richtige Zeitpunkt für den Wechsel zu den Sommerreifen. In einem langen Winter wie 2018 hält das Wetter sich aber manchmal nicht an die vorgegebenen Jahreszeiten im Kalender.
Insofern die Temperaturen zum Beginn des Aprils noch dem Gefrierpunkt nahekommen, ist vom Reifenwechsel dringend abzuraten. Denn die Bestimmungen der Straßenverkehrs-Ordnung geben Ihnen definitiv nicht die Erlaubnis, ab der ersten Aprilwoche wetterunabhängig mit Sommerreifen zu fahren. Die Winterreifenpflicht in Deutschland hängt ausschließlich von den Wetterverhältnissen und nicht vom aktuellen Monat ab.
Nachdem Sie zu früh die Sommerreifen montiert haben, dürfen Sie daher bei winterlichen Verhältnissen nicht nur wegen der Sicherheitsbedenken auf keinen Fall mit Ihrem Auto am Straßenverkehr teilnehmen. Wer die Regelung trotz Glätte oder Schneematsch missachtet, muss unter anderem mit hohen Bußgeldern und bei Unfällen mit der Verweigerung von Versicherungsleistungen rechnen. Aus diesen Gründen gilt ein Reifenwechsel erst dann als ratsam, wenn die tiefsten Tagestemperaturen laut einer zuverlässigen Wetterprognose für die kommende Woche im April deutlich über fünf Grad Celsius bleiben.
Gründliche Reinigung und Überprüfung der Scheibenwischer am Auto
Im Verlauf eines Winters setzen sich Salz und sonstige Streumittel an Ihrem Auto fest. Das Streusalz würde auf Dauer zur Verunstaltung von Oberflächen und eventuell sogar zu ernsthaften Schäden führen. Deshalb ist eine gründliche Reinigung von Ihrem Pkw zum Beginn des Frühlings eigentlich alternativlos. Sie dürfen dabei nicht den Unterboden des Autos vergessen. Denn dieser Bereich des Wagens wird während der kältesten Jahreszeit durch das Streusalz ganz besonders aggressiv angegriffen.
Darüber hinaus lohnt es sich, die Radkästen eines Wagens äußerst gründlich zu waschen. Sie tragen damit auch zur Vorbeugung gegen den Befall mit Rost bei. Mit einer guten Lackpolitur und anderen schützenden Schichten, bessern Sie wiederum kleine Kratzer aus und verhindern zugleich das Eindringen von Flüssigkeiten. Dichtungen an den Türen und Fenstern reinigen Sie außerdem mit warmem Wasser, bevor Sie den Zustand mit Pflegemitteln möglichst optimal erhalten.
Auf den Frostschutz sind Sie bei der Auswahl des Scheibenreinigermittels im Frühling nicht mehr angewiesen, sobald der Gefrierpunkt im April laut der Wettervorhersage dauerhaft weit entfernt bleibt. Stattdessen wäre im Verlauf der wärmeren Monate eine effektive Insektenentfernung auf der Windschutzscheibe von Ihrem Auto vorteilhafter. Zudem ist es sinnvoll, im Frühling den Zustand der Scheibenwischer zu überprüfen. Denn der Schnee und der Frost haben das Material von Wischerblättern nicht selten sehr stark beansprucht. Insofern Sie rissige und poröse Abnutzungserscheinungen des Kunststoffs bemerken, wird ein Austausch notwendig.
Fazit: Geduld beim Reifenwechsel und besondere Pflege des Unterbodens
Auch wenn Sie im Frühling sofort auf warme Temperaturen hoffen, zwingt das tatsächliche Wetter Sie nicht selten dazu, vor dem Reifenwechsel abzuwarten. Bei der Pflege und Reinigung des Autos müssen Sie wiederum vor allem dem Unterboden Ihre Aufmerksamkeit widmen. Vergessen Sie bei der Autowäsche keine sensiblen Stellen, damit Rückstände von Streumitteln nicht zur Gefahr werden! 26.03.2018
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