Ledersofa Pflegen - Tipps und Tricks
Wer ein Ledersofa bzw. eine Ledergarnitur sein Eigen nennt, hat ohne Frage etwas Besonderes im Wohnzimmer. Nicht nur, dass die Sitzmöbel ein Hingucker sind, sie verleihen dem Raum zusätzlich einen einzigartigen, naturnahen Duft. Doch so schön, wie sie sind, bleiben sie nicht. Jedenfalls nicht von allein, denn Leder braucht Pflege!
Regelmäßige Pflege erhält die Freude am Ledersofa
Leder ist ein natürliches Material. Auf die Couch gezogen fehlt ihm allerdings der ursprünglich lebenserhaltende Körper. Um schön zu bleiben, ist es deshalb auf die Hilfe des Menschen angewiesen. Ihm obliegt es, das Leder regelmäßig zu reinigen und ihm die nötigen Feuchtigkeits- und Pflegestoffe zukommen zu lassen. Vernachlässigen Besitzer ihr Ledersofa, wird es bald verschmutzt, ausgetrocknet und spröde dastehen. Außerdem verliert seine Farbe an Intensität. Aus dem einst strahlenden, schmucken und teuren Stück wird ein hässlicher Schandfleck, den man lieber heute als morgen aus dem Wohnzimmer verbannen möchte. Dabei ist es nicht schwer, sein Ledersofa ansehnlich wie am ersten Tag zu erhalten. Mit dem nötigen Knowhow sowie den richtigen Pflegemitteln behandelt, hält es sogar länger, wie seine stoffbezogenen Pendants.
Die Pflege des Ledersofas beginnt mit der Aufstellung
Wo der Käufer sein Ledersofa erwirbt, ob bei Porta oder einem anderen gut aufgestellten Möbelhaus, ist egal. Er kann davon ausgehen, immer mit hoher Qualität bedient zu sein. Und je besser man diese Qualität pflegt, desto länger hat man Freude dran. Keinesfalls sollte sie zum Beispiel im Einfluss starker Sonneneinstrahlung stehen. Ebenso könnte direkt einwirkendes Kunstlicht die Farben aufhellen bzw. das Leder vorzeitig austrocknen lassen. Dasselbe passiert, wenn das Sofa zu viel Wärme abbekommt. Der Abstand zur nächsten Heizquelle muss deshalb mindestens 30 Zentimeter betragen. Zudem sollte der Besitzer für ausreichend Bodenfreiheit sorgen, um Hitzestaus zu vermeiden. Ideal wäre, er hält die Zimmertemperatur zwischen 18 und 20 Grad Celsius. Auch die relative Luftfeuchte darf nicht zu hoch sein. Zu viel Feuchtigkeit ist Gift für das Leder, deshalb müssen nasse Flecken sofort entfernt werden. Und dass spitze Gegenstände sowie Katzen nichts an oder auf dem Ledersofa zu suchen haben, versteht sich von selbst.
Ledersofa erst reinigen, danach pflegen
Zur laufenden Pflege der Ledergarnitur gehört, dass ihr Besitzer sie mindestens ein Mal pro Woche vom Staub befreit. Zwei Mal im Jahr sollte er sie dann gründlich reinigen. Hierbei ist ratsam, sich an die Pflegeanweisungen für die jeweilige Lederart zu halten. Grundsätzlich gilt, dass großporige, naturbelassene Leder mehr Aufmerksamkeit verlangen, wie Pigmentierte. Letztere sind durch die Farbschicht besser geschützt und wesentlich alltagstauglicher. Der Käufer sollte das entsprechend seiner Präferenzen berücksichtigen und sich nach den passenden Pflegemitteln erkundigen. Doch egal welche er verwendet: Das Grundprinzip bleibt dasselbe - erst reinigen, dann pflegen! Das heißt:
- Zu Beginn das Leder vom Staub befreien,
- es danach mit einem in destillierten Wasser getränkten Baumwolltuch abwischen,
- die Oberfläche trocknen,
- anschließend das Leder mit den empfohlenen Pflegemitteln behandeln und
- zum Schluss alles mit Lederfett einreiben.
Bei Letzterem darf die Hausfrau auch gern auf altbewährte Hausmittel zurückgreifen. Man nehme 100 Milliliter erwärmtes Rapsöl, vermische es mit 20 bis 30 Gramm Bienenwachs, lasse das Ganze abkühlen und fertig ist das Lederfett. So regelmäßig behandelt, kann einem das Ledersofa sogar über Jahrzehnte Freude bereiten.
04.01.2021
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