Das richtige Bike für den individuellen Einsatz: Darauf gilt es zu achten
Fahrradfahren ist nicht nur eines der beliebtesten Hobbys, sondern auch eine Sportart, die sich für jedes Alter eignet. Es vereint die aktive Bewegung in der freien Natur mit spaßiger Entspannung, die dazu fit hält, sodass es sich für Jung und Alt lohnt, in die Pedale zu treten. Bei einer Radtour, die etwa eine Stunde dauert und bei der die Radler rund 20 Kilometer zurücklegen, verbrennt der Körper um die 500 Kalorien. Außerdem werden Beine Po trainiert und die Ausdauer verbessert. Darüber hinaus sind Radfahrer unabhängiger: Wer mit dem Rad unterwegs ist, ist weder an Abfahrtszeiten gebunden noch ist das klassische Gedränge beim Fahrradfahren zu erwarten. Zusätzlich gibt es inzwischen unterschiedliche Bikes, die sich für verschiedene Einsatzgebiete eignen. Klassiker, MTB oder Rennrad – dieser Beitrag erklärt, worauf es zu achten gilt.
Das klassische Fahrrad für den Alltag
Ein klassisches Fahrrad für den Alltag kommt in der Regel mit einem Korb und einem Gepäckträger daher. So lassen sich Einkäufe optimal transportieren.
In vielen Großstädten gehören sie für die Bewohner längst zum wichtigsten Verkehrsmittel, denn im Gegensatz zum Auto kommt das Fahrrad im Alltag effizienter voran. Außerdem ist es umweltfreundlicher, auf den PKW zu verzichten und mit dem Fahrrad in der Woche oder am Wochenende unterwegs zu sein. Damit das Rad im Alltag beispielsweise für Einkäufe genutzt werden kann, empfiehlt sich ein Modell mit Fahrradkorb und / oder Gepäckträger. Hier lassen sich Lebensmittel und Getränke gut verstauen sowie transportieren. Wer mit dem klassischen Alltags-Fahrrad zur Arbeit fahren will, der muss vor allem auf einen richtig eingestellten Sattel Wert legen. Ansonsten sind Schmerzen nach Hin- und Rückweg vorprogrammiert. Ein zu niedrig positionierter Sattel führt zu müden Muskeln und hohem Druck auf die Gelenke, während ein zu hoch justierter Sattel Nervenbahnen einengt und zu tauben Fußpartien führt. Um den Sattel richtig einzustellen, benötigen Radfahrer lediglich eine Wasserwaage und einen Inbusschlüssel.
Das stabile Mountainbike für freizeitliche Outdoor-Trips
Robustere Fahrräder für den Outdoor-Bereich sind Mountainbikes, kurz MTBs, welche ihren Siegeszug bereits in den 1970er Jahren begonnen haben. Heute sind diese Bikes vor allem für Outdoor-Fans geeignet, die gern mit einem robusten Partner unterschiedliche Gelände in der Stadt und auf dem Land befahren. Beliebt sind Mountainbikes allerdings auch für actionreiche Touren im Urlaub, da sie sich hervorragend für Trips in die Berge eignen. Dabei unterscheiden sich die Mountainbikes in ihrer Funktionalität. Sie besitzen diverse Federungssysteme, variabel große Räder und kommen mit Bezeichnung wie „Hardtail“ oder „Cross-Country“ daher.
Mit einem Mountainbike geht es hoch hinaus oder weit hinab. Die MTBs besitzen unterschiedliche Funktionen für den Einsatz auf diversen Untergründen.
Cross-Country-Modelle sind beispielsweise die ideale Wahl, wenn sich Radfahrer im Gelände schnell bergauf und wieder abwärts bewegen. Mit diesen Bikes lassen sich hohe Anstiege sowie technische Trails problemlos bewältigen. Wer sich für ein Mountainbike in der Bauart Hardtail interessiert, sollte wissen, dass dieses Modell dem Fahrer auf rauen Geländeabschnitten etwas mehr abverlangt als beispielsweise eine Variante der Bauart Fully. Letztere verspricht kontrolliertes Fahren im rauen Gelände. Allerdings ist ein MTB Hardtail leichter und bietet dank des simplen Aufbaus dauerhaften Fahrspaß. Die Entscheidung beim Mountainbike hängt von verschiedenen Faktoren ab. Geländebeschaffenheit, Fahrweise und Budget sind die drei wichtigen Elemente, die beim Kauf eines MTBs zu beachten sind.
Wissenswert: Wer mit dem Mountainbike unterwegs ist, trainiert übrigens laut dem BDR (Bund Deutscher Radfahrer e.V.) nicht nur die Kondition, sondern auch die Balance. Für viele junge Radfahrer sind Mountainbikes der Einstieg in den Radsport, weshalb sich der BDR in Kooperation mit der DIMB (Deutsche Initiative Mountain Bike e.V.) für kindergerechte Fortbildungen einsetzt.
Das Rennrad eignet sich für alle, die Fahrspaß und Geschwindigkeit schätzen
Das Rennrad ist sehr beliebt unter Radsportlern. Auch bei diesem Modell kommt es maßgeblich auf das Einsatzgebiet an.
Wer glaubt, dass es beim Rennrad nur eine Möglichkeit gibt, der irrt. Interessierte treffen auch bei diesen Fahrrädern eine Entscheidung je nach bevorzugtem Einsatzbereich. Es gibt Räder, die sich für lange Fahrten auf der Straße eignen, aber auch Varianten, die sowohl auf befestigten als auch auf unbefestigten Geländeabschnitten funktionieren. Darüber hinaus sind spezielle Rennräder für alle interessant, die sich bei Wettkämpfen maximale Vorteile sichern oder mit dieser Variante ins Gelände für ein Rennen durchstarten wollen. Beim Rennrad legen Sportler vor allem viel Wert auf die Rahmenkonstruktion. In der Regel fällt die Entscheidung zwischen einem Rahmen aus Aluminium oder Carbon. Im Gegensatz zu Carbon sind Aluminiumrahmen günstiger in der Anschaffung. Allerdings bieten diese weniger Fahrkomfort als Carbonrahmen, die auch weniger Gewicht auf die Waage bringen, dafür aber nicht ganz so einfach zu reparieren sind.
Ein klassisches Rennrad eignet sich für den Straßeneinsatz auf Asphalt. Mit diesem Modell lässt es sich für sportliche Veranstaltungen trainieren, allerdings ist es auch möglich, Rennen zu fahren. Etwas spezieller lässt sich das sogenannte Cyclocross Modell verwenden. Ob stabiles oder lockeres Gelände, das vielseitige Bike bringt Radsportler sicher über Gras, Matsch- und Schotterwege. Wohingegen ein Gravelbike die richtige Wahl ist, wenn die bevorzugte Radstrecke unterschiedliche Geländequalitäten aufweist. Aerodynamische Vorteile sichern sich Profisportler mit einem Triathlonrad, das speziell für den Wettkampf geeignet ist.
Fahrradfahren ist nicht nur ein beliebtes Hobby, sondern auch eine nachhaltige Alternative
Radsportler halten sich mit ihrem Hobby nicht nur fit, sie tun auch etwas für die Umwelt. Das Fahrrad ist eine umweltfreundlichere Alternative für alle täglichen Fahrten, die normalerweise mit dem Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt werden. Fahrräder erzeugen keine schädlichen Emissionen oder Feinstaub, die die Luft verschmutzen. Darüber hinaus ist das Rad eine günstige Alternative zum PKW, da es per Pedes und nicht mit teurem Kraftstoff angetrieben wird.
Tipp: Wer im Winter nicht auf das nachhaltige Fortbewegungsmittel verzichten will, sollte in der dunklen und kalten Jahreszeit ein paar Tipps und Tricks für ein sicheres Fahrvergnügen im Winter beachten. Dazu gehört nicht nur eine gute Beleuchtung, da es bekanntlich in diesen Monaten früher abdunkelt, sondern auch die richtige Bekleidung, um den Oberkörper vor kaltem Wind sowie Hände und Füße vor Nässe zu schützen.
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18.09.2018
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