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Universität entlastet Habeck bei Plagiatsvorwürfen erneut


13.02.2025 - 16:46 Uhr


Die Universität Hamburg hat die Plagiatsvorwürfe gegen den Grünen-Kanzlerkandidaten Robert Habeck auch in einer zweiten Prüfung entkräftet. Die zweite Prüfung habe das Ergebnis der ersten Prüfung bestätigt, teilte die Hochschule mit. Es gebe kein wissenschaftliches Fehlverhalten. «Dieses Ergebnis wurde Dr. Robert Habeck schriftlich mitgeteilt, wobei die Empfehlungen zur Überarbeitung bestimmter Zitate und Fußnoten der Dissertation um einzelne Stellen ergänzt wurden.»

Es ging um Habecks 2001 veröffentlichte Doktorarbeit «Die Natur der Literatur». Hintergrund waren Vorwürfe des österreichischen Plagiatssuchers Stefan Weber. Habeck hatte die Ombudsstelle der Universität nach eigenen Angaben selbst gebeten, seine Arbeit zu überprüfen, nachdem ihm im Januar eine Reihe sehr spezifischer Vorwürfe zugetragen worden waren.

Universität: Kein wissenschaftliches Fehlverhalten

Die Universität hatte daraufhin nach einer Prüfung erklärt, dass gemäß ihren Regeln kein wissenschaftliches Fehlverhalten vorliege. Es sei «weder vorsätzlich noch grob fahrlässig gegen die Standards der guten wissenschaftlichen Praxis verstoßen» worden. 

«Nach dem Versand dieses Schreibens erreichten die Ombudsstelle durch Dr. Robert Habeck zusätzliche Hinweise seine Doktorarbeit betreffend», erklärte die Hochschule. Diese seien nun ebenfalls «sorgfältig begutachtet und fachlich eingeordnet» worden. Diese Prüfung habe zu keiner Neubewertung des Sachverhalts geführt. «Es liegt kein wissenschaftliches Fehlverhalten vor.» 

Plagiatssucher: Habeck schwindelt

Weber hatte Habeck auf der Plattform X vorgeworfen, zu schwindeln. Es gehe nicht um Ungenauigkeiten in den Fußnoten. «Sie haben methodisch eine Quellenarbeit simuliert, die nicht stattgefunden hat.» Habeck habe sehr wohl auch Textfragmente plagiiert.

In seiner veröffentlichten Untersuchung spricht Weber von 128 «Quellen-, Zitats- und Textplagiaten». Die Rede ist von einem «Anschein der Belesenheit»: Habeck habe die Werke von Autoren wie Primärquellen zitiert, aber diese offensichtlich nie als Originalquellen konsultiert und offensichtlich nie gelesen - da die Quellenangaben nachweislich von anderen, ungenannten Werken abgeschrieben worden seien. Webers Fazit: «Die Quellenarbeit von Robert Habeck ist in Summe als verfehlt und unwissenschaftlich zu bezeichnen.»

© dpa-infocom, dpa:250213-930-374467/1

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