Nicht zuletzt die stark gestiegenen Nebenkosten lassen viele Haushalte darüber nachdenken, ob sie in eine PV-Anlage investieren sollen. Schließlich verspricht der selbst erzeugte Strom die deutliche Senkung der monatlichen Kosten. Doch unter welchen Voraussetzungen rechnet sich diese Investition? Dies schauen wir uns in diesem Artikel an.
Einen zu hohen Wert messen die meisten Bauherren ihrem Dach zu. Denn nur in seltenen Fällen schließt dieses wirklich die wirtschaftlich sinnvolle Investition aus. In den meisten Fällen reicht die Sonneneinstrahlung aus, um langfristig in der Gewinnzone zu bleiben. Lediglich ein rein nach Norden ausgerichtetes Dach erscheint für die Installation der Solaranlage nicht rentabel.
Wer sich im Vorfeld einen Eindruck verschaffen möchte, wie hoch der Ertrag ist, findet im Internet kostenlose Rechner. Nachdem einige Parameter eingegeben wurden, kann der ungefähre Ertrag der Anlage pro Jahr taxiert werden. Damit ist ein wesentlicher Schritt der Planung bereits geschafft.
Wie schnell und passend die Anlage montiert werden kann, ist am Ende auch eine Frage des Dienstleisters. Wer eine Photovoltaikanlage von Experten installieren lässt, sichert sich damit die größtmögliche Zuverlässigkeit. Dank jahrelanger Erfahrung haben die Experten auch individuelle Lösungen zu bieten, die perfekt zur eigenen Immobilie passen. So kann bei der Stromerzeugung das Optimum herausgeholt werden.
Wie schnell sich die Investition in eine PV-Anlage amortisiert, ist von vielen Faktoren abhängig. Besonders wichtig ist in diesem Kontext die Höhe des Eigenverbrauchs. Denn wer seinen Strom selbst verbraucht, kann diesen zu einem Preis von etwa neun Cent pro Kilowattstunde kalkulieren. Wie günstig dies ist, zeigt sich besonders im Vergleich mit dem Strom der großen Versorger. Dort ist meist mit 37 bis 40 Cent pro Kilowattstunde zu rechnen - mit steigender Tendenz.
Nun gibt es verschiedene Möglichkeiten, um den Anteil des selbst verbrauchten grünen Stroms zu erhöhen. Eine Möglichkeit ist die Verwendung eines Stromspeichers. Dieser kann genügend Energie für mehrere Tage speichern. Wer am Abend nach einem sonnigen Tag nach Hause kommt und nun auf den Strom angewiesen ist, kann dafür den eigenen grünen Strom nutzen. Eine Alternative dazu ist das E-Auto, das ebenfalls wie ein Stromspeicher eingesetzt werden kann. Dieses wird dann mit grünem Strom betankt, der tagsüber günstig erzeugt wurde.
So lohnenswert der Kauf einer PV-Anlage erscheint, so schwierig kann er für manchen Haushalt sein. Insbesondere direkt nach der Bauphase, in der die finanzielle Lage eher angespannt ist, fehlen die nötigen finanziellen Mittel. Das bedeutet aber nicht, dass es nicht doch möglich wäre, die Module installieren zu lassen.
Die erste Alternative hierfür ist eine geliehene Anlage. Dementsprechend muss eine Leihgebühr entrichtet werden, die aber durch die Erträge der Anlage wieder eingenommen werden können. Eine zweite Alternative ist die Verpachtung des Daches an ein PV-Unternehmen. Dieses betreibt dort für die festgesetzte Laufzeit des Vertrags eine Anlage. Hierfür zahlt das Unternehmen den Hausbesitzern einen Pachtzins, der zu einer erheblichen Verbesserung der wirtschaftlichen Situation führen kann. Auch darin steckt die Möglichkeit, die Finanzierung doch noch zu schaffen.
Foto: Shutterstock
15.03.2024
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