Ein Song und seine ganz besondere Geschichte. Die Hitstory hört ihr immer mittwochs!
NEIKED x Portugal. The Man – bei „Glide“ trifft Dance-Pop aus Schweden auf gitarrengeprägten Indie-Rock aus Alaska. Das Ergebnis klingt überraschend harmonisch – trotz eines problembehafteten Textes:
„Ich glaube, ich habe meine Freunde verloren,
glaube, ich habe mich selbst verloren.
Ich treibe durch die Menge,
mein Herz ist wie ein Karussell.
Der Teufel ist auf meiner Schulter,
sagt mir, ich sollte dorthin gehen,
nur dieses eine Mal.“
Sofort entstehen Bilder im Kopf: Ein Karussell dreht sich immer im Kreis. Und oft geht es zwar hoch hinaus, aber ebenso schnell wieder hinunter. Drehen im Kreis, ständige Aufs und Abs – in „Glide“ stehen diese Bilder für das Leben. Dabei hat der Song vor allem Menschen im Blick, die ihr Lebensglück in Genuss und Vergnügen suchen. Ein Irrweg, der oft in eine tiefe persönliche Krise führt, so der Song. Sich dann zu verändern, fällt schwer. In „Glide“ heißt es:
„Gott weiß, dass ich es so sehr versucht habe.
Aus der Nähe betrachtet waren meine Absichten gut, obwohl:
Es endet jedes Mal gleich.“
Nämlich im Katzenjammer, so der Song. Für die Versuche des Menschen, sich zu ändern, wird sogar Gott als Zeuge angerufen – ein Verweis auf das uralte Thema von Reue, Vergebung und der Erlösung von allem, was belastet.
Der offensichtliche Appell des Songs: Reflektiere über dich selbst, entscheide dich für die Dinge, die dich nicht kurzzeitig glücklich machen, sondern dauerhaft. Und verlass dich mehr auf dein Gefühl als auf das, was andere dir möglicherweise einflüstern.
19 Wochen Platz 1 der Billboard Hot 100 Charts – Rekord! Gelungen ist das Shaboozey mit „A Bar Song (Tipsy)“. Der Lohn: achtfach Platin und über eine Milliarde Streams für den grandiosen Geschichtenerzähler. Das ist er auch in „Blink Twice“, eine Zusammenarbeit mit Brit Rising Star Awards-Gewinner Myles Smith. Shaboozey singt:
„Ich lebe am Rande des Abgrunds und stelle fest,
dass das irgendwie langweilig ist.
Ich realisiere, dass ich jemand bin,
den ich überhaupt nicht kenne.“
Der fröhliche Sound des Songs trifft inhaltlich auf Verletzlichkeit und Einsamkeit – das klingt autobiographisch. Denn die letzten zwei Jahre machten Shaboozeys schlagartig zum Star – da kann man leicht die eigene Identität verlieren. Deshalb rät Shaboozey seinen Fans: rechtzeitig die Reißleine ziehen, runter von der Überholspur, eine Auszeit nehmen. Denn:
„Wir haben keine Zeit, eine Lüge zu leben.
Die Zeit fliegt dahin. Also blinzle nicht zweimal!“
Was bedeutet: Jage nicht falschen Idealen nach. Reflektiere dich selbst, vergiss nie, wer du wirklich bist. Genieße die Zeit, in der du mit geliebten Menschen zusammen bist. Überlege nicht zu lange, verpasse nicht den richtigen Moment um zu leben.
Im Song bleibt offen, woher Shaboozey seinen Optimismus nimmt. Aber er selbst sagt: In seine Texte fließe viel von seinem Leben in einem christlichen Internat ein. Und sein Nachname bedeutet in Nigeria, der Heimat seiner Eltern, so viel wie „Gott ist König“. Vermutlich Grund genug für Hoffnung und Zuversicht.
„Du kannst meine Worte verdrehen,
kannst mich auch aus dem Tritt bringen.
Aber ich werde meine Haltung weiterhin leben,
bis ich sterbe.
Denn du kannst meinen Stolz nicht brechen.“
Wie gewohnt kombiniert DJ und Musikproduzent Felix Jaehn auch in seiner aktuellen Single „Pride“ tanzbare Beats mit einer deutlichen Botschaft: mehr Offenheit im Umgang mit Sexualität in unserer Gesellschaft. Dass Sexualität Privatsache ist, sieht längst nicht jeder so: Innerhalb der letzten zehn Jahre hat sich Gewalt gegen queere Menschen mehr als verzehnfacht, so ein aktueller Bericht. Was bedeutet: In unserem Land attackiert eine Minderheit Menschen, die anders leben als sie selbst, mit Hass und Gewalt. Wer aber die vom Gesetz garantierte Freiheit seiner Mitmenschen einschränkt, macht sich selbst zum Kriminellen.
Auch Felix Jaehn hat Attacken wegen seiner Sexualität erfahren: 2019 outete er sich als bisexuell, 2024 als pansexuell und nichtbinär. Das widerspricht traditionellen gesellschaftlichen Normen. Genau die hinterfragt er in „Pride“:
„Wer sagt, dass es so oder so ist?
Das Leben ist nicht immer schwarz oder weiß.“
In unserem Land darf jeder zu jedem Thema seine Meinung sagen. In Sachen Sexualität ist Felix Jaehn sehr offen, die katholische Kirche zum Beispiel sehr traditionell. Das ist völlig ok. Absolutes No Go aber ist: den Menschen, die nicht in das eigene Weltbild passen, mit Hass und Gewalt zu begegnen.
Nicht Hass und Gewalt machen unsere Gesellschaft lebenswerter, sondern mehr Toleranz.
Als Jugendlicher spielte er bei AS Rom und beim VfB Stuttgart, stand kurz vor einer Fußballerkarriere. Aber im Ristorante seiner Eltern brachte er manch traurigen Gast durch ein Liedchen wieder zum Schmunzeln. Deshalb wurde er Sänger, erst bei Bro ‘Sis, dann solo, längst mit eigener Samstagabendshow: Giovanni Zarrella.
Neuerdings singt er nicht nur Coversongs auf italienisch, sondern auch eigene Lieder. Eines davon: „Confusione“, Verwirrung.
„Ein Frauenherzschlag, zwei, drei, bitte vier,
vielleicht ein bisschen mehr:
Fünf Frauen zum Küssen, sechs oder sieben zum Tanzen.
Vielleicht ist es ein Traum.
Weck mich bloß nicht auf!“
Der Text bedient alle Klischees eines italienischen Liebhabers: heißblütig, aber untreu. Doch im Song steckt mehr als das Gefühlschaos eines Mannes, der sich von immer neuen Frauen angezogen fühlt. Nämlich die Botschaft: So etwas wird zur Qual ohne Ende, bringt nur Probleme, sonst nichts.
Jemanden vorübergehend als anziehend zu empfinden, hat wenig mit großer Liebe und großem Glück zu tun. Deshalb ruft „Confusione“ dazu auf, seine Gefühle zu hinterfragen, zu klären, wer man ist und was man wirklich will. Der beste Weg, seine „Confusione“ hinter sich zu lassen. Klingt kompliziert?
Deshalb lässt Zarella seinen Song klingen, als sänge ihn ein junger Adriano Celentano: unbeschwert, jugendhaft, optimistisch. So als wolle der Sound sagen: Du schaffst das, kannst herausfinden, was du wirklich willst. Und den richtigen Menschen finden zum Glücklichsein.
Drei Musiker, drei verschiedene Kulturkreise, drei unterschiedliche Musikstile. Trotzdem passt bestens zusammen, was R3HAB, Michael Patrick Kelly und Shaggy mit „Rebellion“ abliefern. Hinzu kommt ein Text, der nachdenklich machen soll:
„Der Moment, als du vorbeikamst,
blieb in meiner Erinnerung als Kunstwerk,
bei dem du die schreienden Farben lieferst.
Tag und Nacht fühlen wir uns wie eins.
Das fühlt sich an wie eine Rebellion!“
Liebe auf den ersten Blick – na gut. Was die aber mit einer Rebellion zu tun hat, erklären erst die nächsten Textzeilen:
„Ich bin nie allein. Mein Mädchen steht mir immer zur Seite.
Du und ich allein gegen die Welt – ein bisschen wie Bonnie und Clyde.
Das Leben ist eine Reise.
Nur mit dir will ich diese Reise unternehmen.“
Die drei Musiker wissen: Unsere Welt ist voller Gewalt und Hass. „Rebellion“ ruft zur Liebe auf, zum harmonischen Miteinander. Denn Liebe bildet einen Gegenpol zu Spaltung und Zerstörung. Liebe im Leben bedeutet: Zusammenhalt statt Konflikte, Miteinander statt Gegeneinander, Lebensfreude statt Gewalt und Hass. Menschen, die ihre Liebe feiern, stellen sich dem Zerstörerischen in den Weg, so Michael Patrick Kelly. Denn:
„Zusammen haben wir die Lösung:
Lass uns eine Liebesrevolution starten!“
Liebe als Kraft, die Menschen verbindet. Sie macht Mut, gegen Ungerechtigkeiten in der Welt vorzugehen – eine Botschaft, wie sie schon vor 2000 Jahren auch die Bibel formulierte.
Ein Song zum Tanzen, aber auch zum Nachdenken:
R3HAB, Michael Patrick Kelly & Shaggy – „Rebellion“
„Kann der Flügelschlag eines Schmetterlings in Brasilien in den USA einen Tornado auslösen?“ 1972 stellt der Meteorologe Edward N. Lorenz diese Frage. Daraus wird in der Psychologie der „Butterfly Effect“. Inhalt: Kleinste Entscheidungen, sogar Gedanken können eine Kette von Ereignissen auslösen, die das Leben eines Menschen völlig verändern.
Genug Stoff für den Songpoeten Max Giesinger. Der zieht in seinem Song „Butterfly Effect“ eine Linie vom Urknall über die Liebe seiner Eltern bis zu seinem Leben. Sein Fazit:
„Wäre irgendwas irgendwann anders ausgegangen,
wären wir irgendwann irgendwo anders abgebogen
hätten wir uns nie entdeckt: Butterfly-Effect.“
So ist das Leben – für gläubige Menschen ein Geschenk Gottes. Dafür hat Gott einen Plan, einen guten Plan. Den können wir ablehnen, aber auch helfend daran mitwirken: Schon ein Lächeln, kleine Hilfen im Alltag, aber auch Gebete können das Leben anderer positiv verändern. Wir Menschen haben alle Möglichkeiten, die Welt besser und gerechter zu machen.
Bei Max Giesinger führt das alles zu dankbarem Staunen:
„Es gibt Wunder in großen und kleinen Dingen:
Irgendwann entstand der allererste Schmetterling.
Ich verdanke ihm und seinem Flügelschlag,
dass ich jetzt hier lieg' mit dir in meinem Arm.“
Bewusst stellt Giesinger die Liebe ans Ende seiner Kette von Ereignissen. Sie ist das höchste Gut. Gleichzeitig macht der Sänger so den „Butterfly Effect“ zu einem Appell an uns alle, positive Kräfte in uns zu suchen und sie einzusetzen.
Mit dem Video zu seiner Single „The One“ entführt uns Michael Patrick Kelly in die Wüste Namib im südafrikanischen Namibia. 95.000 Quadratkilometer ist sie groß – das Saarland würde 35mal dort hineinpassen. Glühende Hitze, unglaubliche Trockenheit, jahrhundertealte, längst versteinerte Bäume, staubige Weiten – hier scheint alles für immer stillzustehen.
Genau der passende Ort, um einem besonderen Lovesong ein Gesicht zu geben: Einer, der weder Anfang noch Ende einer Liebe beschreibt. Stattdessen das dauerhafte Miteinander.
„Die Jahre vergehen,
aber du erleuchtest immer noch mein Herz und meine Dunkelheit.
Menschen kommen und gehen, nichts ist von Dauer.
Es ist eine seltsame Welt.
Aber träumend Seite an Seite wache ich auf und glaube an Engel.“
Denn:
„Nach all dieser Zeit bist du immer noch die Eine.“
Spätestens in seiner Zeit im Kloster wird Michael Patrick Briefe des Apostels Paulus gelesen haben. Der schreibt an die Bewohner von Korinth, auch über unvergängliche Liebe. Ins Heute übersetzt könnte der Text lauten: Influencer, Star-Blogger, Politiker und sonstige Mächtige – sie und ihre vermeintlich schlauen Botschaften sind morgen schon wieder vergessen. Die vermeintlichen Superstars von heute haben keinen dauerhaften Bestand. Alle Dinge vergehen. Nur aufrichtige Liebe – die bleibt (1. Kor 13,8).
Ein tröstlicher Gedanke. Einer, der hilft, eine sich ständig verändernde Welt nicht ganz so wichtig zu nehmen. Und sich stattdessen um einen Menschen und seine Liebe zu bemühen. Dauerhaft.
In ihrem Song „Abracadabra“ präsentiert Lady Gaga eine faszinierende Mischung aus religiösen Bildern und spirituellen Bezügen. Viele dürfte es überraschen, wenn sie singt:
„Abracadabra,
zahle den Preis an die Engel, zeichne Kreise in die Wolken,
behalte deinen Verstand in der Ferne,
wenn der Teufel sich umdreht.
Halte mich heute Nacht in deinem Herzen
im Zauber des dunklen Mondlichts.“
Engel, Teufel, dazu die Beschwörungsformel „Abracadabra“ – das klingt mystisch. Und ist es auch. Die Formel „Abracadabra“ ist uralt, stammt aus dem Aramäischen, der Sprache Jesu: „Avra kehda bra“ beschreibt die Verbindung zwischen Worten, die man ausspricht, und der Realität, wie man sie wahrnimmt. Später entwickelte sich daraus eine Beschwörungsformel an eine höhere Macht oder göttliche Kraft: Gebete und Rituale begleiten die Bitte um Beistand, damit zum Beispiel aus den Gesandten Gottes bei Bedarf Schutzengel werden. Ihre Hilfe ist immer dann gefragt, wenn man nicht weiterweiß, wenn
„der Boden brennt“,
wie Lady Gaga singt. Ihre Bitte:
„Rette mich vor diesem leeren Kampf im Spiel des Lebens.“
Oder anders formuliert: Bewahre mich vor allem Übel!
„Abracadabra“ fordert seine Zuhörer dazu auf, über sich selbst nachzudenken und gegen eigene Probleme anzukämpfen. Mit innerer Stärke, mit einer gehörigen Portion Gottvertrauen und der Bereitschaft, Hilfe von anderen zu erbitten und sie anzunehmen – vielleicht sogar von Engeln. Denn allein mit einem Zauberspruch wie „Abracadabra“ ist es nicht getan.
Glockenbachs EDM-Sound und die kraftvolle Stimme von Norma Jean Martine – das passt großartig bei „Anthem“, auf Deutsch „Hymne“. Trotz des positiven Titels beginnt der Song verhalten. Und mit einem melancholischen Text:
„Gebrochene Gefühle, tiefer als das tiefe Ende.
Hilf mir, den Weg aus dieser tropfenden Dunkelheit wieder hinaus zu finden.
Oh mein Gott!“
Ein Stoßseufzer und starke sprachliche Bilder, die zeigen: Hier kämpft ein Mensch mit Problemen, für die er keine Lösung hat. Auch für viele Hörerinnen und Hörer keine unbekannte Erfahrung. Eine, in der man irgendwann weiß: Hilfe kann jetzt nur noch eine höhere Macht leisten. Oder ein anderer Mensch. In „Anthem“ heißt es:
„Ich könnte tot sein, ich könnte auch am Leben sein: Solange ich dich nur an meiner Seite habe“,
… dann ist alles gut, soll das wohl heißen. Vor allem, wenn man sich auf diesen Beistand dauerhaft verlassen kann. Textzitat:
„Ich werde an dir festhalten bis zum Tag meines Todes!“
„Anthem“ handelt vom Glauben, dass man schwierige Situationen überstehen kann, von der Hoffnung, dass bessere Zeiten kommen, und von der Liebe eines Anderen, die alles leistet, was man selbst nicht mehr leisten kann. Ein Rezept, das schon vor rund 2000 Jahren der Apostel Paulus als Mutmacher empfahl. Für Paulus ist die geschenkte Liebe sogar noch wichtiger als Glaube und Hoffnung. Denn die Liebe kann sprichwörtliche Berge versetzen, also scheinbar unlösbare Probleme lösen. Grund genug für eine Hymne an die Liebe.
Als OneRepublic im letzten Sommer ihren Song „Sink or swim“ veröffentlichten, ahnten sie nicht, wie brandaktuell dieser Song heute ist. Denn bei „Sink of swim“ geht es im schlimmsten Fall um die eigene Existenz, um Leben und Tod.
„Werden wir untergehen oder schwimmen?
Die Flut wird hochsteigen und wir könnten untergehen.
Trotzdem sollten wir ins Wasser springen.
Wenn nicht, werden wir uns immer fragen,
wie es wohl ist ein winziger Tropfen im großen Ozean zu sein.“
Mit bildhafter Sprache sagen OneRepublic: Im Leben gibt es Situationen, bei denen man ganz einfach tätig werden muss. Oder aber man bereut es sein Leben lang, dass man es nicht getan hat.
Natürlich bergen falsche Entscheidungen auch Risiken und Gefahren. Aber der Sorge um die eigene Verletzlichkeit stehen Hoffnung und Urvertrauen gegenüber. Ryan Tedder singt:
„Auch wenn die Sonne verglüht und die Sterne vom Himmel fallen,
werde ich bei dir sein.“
Anklänge an Glaube und Religion sind unverkennbar: In der Gemeinschaft mit anderen Menschen entsteht die Kraft, die Schicksalsschläge des Lebens zu überstehen. Für religiöse Menschen ist es die Macht Gottes, die die eigene innere Stärke unterstützt. Und davor bewahrt, in die Tiefe zu sinken, im doppelten Sinn des Wortes unterzugehen.
Die Botschaft von „Swim or sink“: sich trotz stürmischer Zeiten nicht verunsichern lassen, sondern mutig seinen Weg weitergehen, aktiv handeln statt aufzugeben. Eben zu schwimmen statt unterzugehen.
Felix Jaehn, Sam Feldt, VIZE, One Republic mit Meduza und andere – die Liste der Kollaborationen von Leony ist lang. Nun fügt die Sängerin aus der Oberpfalz einen weiteren Namen hinzu: G-Eazy. Der schaffte es mit Bebe Rexha auf über 1,3 Milliarden Streams für „Me, Myself & I“. In „Rock n Roll“ singen Leony und G-Eazy über die Suche nach Selbstbestimmung und Freiheit. Textprobe:
„Sie träumt von den Dingen, die sie hätte haben können.
Aber diese Träume gibt es nur in ihrem Kopf.
Denn sie wacht auf, schafft es kaum aus dem Bett,
versteckt die Tränen. Ihre Augen sind gerötet.
Den lieben langen Tag lang immer auf der Flucht
vor all den Problemen, die sie selbst verursacht.
Sie hat es satt zu verlieren!“
Träume und Sehnsüchte stoßen immer wieder an Grenzen. Die Welt erscheint chaotisch und ungerecht zu sein. Das Leben ist nicht fair, wie Herbert Grönemeyer schon vor über 20 Jahren formulierte. In den Clubs kann man sich ausleben, hier lassen sich Sorgen und Probleme vergessen; diese Leichtigkeit macht glücklich, so Leony und G-Eazy. Aber sie fügen sinngemäß hinzu: Die Jagd nach immer neuen äußeren Erfahrungen kann auch zu einer Flucht vor der Realität werden. Denn es besteht
„das Riskio, alles zu verlieren.“
Auch sich selbst.
Über allem schwebt die Frage nach der eigenen Identität: Wer bin ich? Wer möchte ich sein? Welchen Sinn sehe ich in meinem Leben? Aus den Antworten entstehen die wirklichen Sehnsüchte und Träume des Lebens. Und dadurch die innere Harmonie zum wahren Glücklichsein.
Vor 25 Jahren sang Whitney Houston „It’s Not Right But It’s Ok“. Jetzt, 13 Jahre nach ihrem Tod, haucht Felix Jaehn dem Song neues Leben ein: Er verbindet die Original-Vocals mit pulsierenden Beats zu einer kraftvollen Dancenummer. Der Text ist weiterhin aktuell:
„Freitagabend gingst du mit deinen Jungs essen.
Dann habt ihr abgehangen.
Erst gegen drei Uhr kamst du nach Hause.
Aber wenn ihr wirklich zu sechst unterwegs wart,
war das ein preiswerter Abend:
Denn nur zwei von euch haben gegessen.
Ich fand die Quittung deiner Kreditkarte.“
Ein Klassiker, wie man ihn in Tausenden Filmen findet: Mann belügt Frau, trifft sich heimlich mit einer anderen. In Krimis ist so ein Vertrauensbruch ein klassisches Mordmotiv.
Doch Mordgedanken gibt es in Whitney Houstons Song nicht. Sie löst das Problem auf ihre eigene Weise:
„Ich habe deine Tasche gepackt.
Es ist besser, dass du mal für eine Woche verschwindest!“
Der Schmerz über die Untreue ist groß. Aber die Sängerin lässt nicht zu, dass er die Kontrolle über ihr Leben gewinnt. Da werden Erinnerungen an Whitneys reales Leben wach: Angeblich als Kind missbraucht, später Opfer häuslicher Gewalt. Lange half Whitney der Glaube an Gott, dem Leid in ihrem Leben zu widerstehen. Und zu singen:
„Es ist nicht richtig, aber es ist ok.
Ich werde es trotzdem schaffen.“
„It’s Not Right But It’s Ok“ beschwört die Fähigkeit, auch in schwierigen Situationen nicht aufzugeben. Eine Hymne an die eigene Stärke… und eine Verbeugung vor Whitney Houston.
2 1/2 Jahre hat Purple Disco Machine an seinem aktuellen Album geschraubt.2 1/2Jahre auf der Suche nach seinem kleinen Paradies. Und genau so heißt das Album: "Paradise".
Üblicherweise bringt Purple Disco Machine schon mit wenigen Takten ein Festival zum Kochen. Die Kollaboration mit dem belgischen DJ "The Magician" zeigt: Auch wenige Worte können bewegen. Der kurze Text von "All My Life":
"Ich würde gerne glauben, dass ich nicht verrückt bin.
Gefühle sind spirituell,
wenn du dich auf dieses Spiel einlässt.
Wir sind nur für eine Weile menschlich.
Gefühle sind spirituell:
Du bist mit allem verbunden."
Hinzu kommen zwei Sätze, die sich mantraartig wiederholen: Die Versicherung
"Mein ganzes Leben lang habe ich auf etwas wie das hier gewartet" und die fast ungläubige Frage:
"Wie fühlt es sich an?"
Jeder kennt das Gefühl, wenn ein Herzenswunsch nach schier endloser Zeit in Erfüllung geht: als Kind das Warten auf Weihnachten, als Jugendlicher auf den ersten Kuss, auf die erste eigene Wohnung. Unbeschreibliche Gefühle! Ganz anders als die normalen Gefühle im Alltag.
In solchen außergewöhnlichen Momenten entdeckt man etwas an sich, was über den Alltag hinausgeht. Man kommt bei sich an, sagen Psychologen. Zurecht also fragt "All My Life", wie sich das denn anfühlt, bei sich selbst angekommen zu sein. Die Antwort liefern der Albumtitel "Paradise" und der Song:angekommen im eigenen, kleinen Paradies. Und das am besten jeden Tag. Das ganze Leben lang.
„Einsicht ist der erste Weg zur Besserung“ – unter diesem Motto steht „Forbidden Road“ von Robbie Williams. Ein Song aus dem Biopic „Better Man“; ein Text voll Selbstreflexion, Einsicht in begangene Fehler und damit der Möglichkeit zur Besserung. Robbie singt:
„Kann sein, dass ich nie zufrieden bin.
Ich habe viele schlechte Entscheidungen getroffen
und würde gern einige Änderungen vornehmen.
Ich versuche immer noch, alles richtig zu machen.“
Man kann sich Vieles vorstellen, was Robbie meint: Der Spagat zwischen der eher bodenständigen Mutter und dem Vater, der in Feriencamps Kunststückchen aufführte und so Robbie das Rampenlicht schmackhaft machte; Robbies Aufstieg zum Gesicht von „Take That“, der in seinem Rauswurf wegen massiven Alkohol- und Drogenmissbrauchs endete. In „Forbidden Road“ singt Robbie:
„Das Leben besteht aus Entscheidungen, die wir treffen.
Wir sind die Meister unseres eigenen Schicksals.
Manchmal muss man den Verstand verlieren,
um wieder ans Licht zurückzukehren.“
Robbie besingt das uralte Menschheitsproblem von Versuchung, von der Entscheidung zwischen Gut und Böse:
„Ich habe eine verbotene Straße genommen,
musste einfach wissen, wohin sie führt.“
Steil in den Abgrund, so das Ergebnis. Dabei muss es nicht bleiben. Robbies Weg: ehrlich zu sich selbst sein, aus Erfolgen und Fehlern Ziele für den weiteren Lebensweg ableiten – wenn man so will eine Selbstoptimierung, die auf das Innere, das eigene Selbst abzielt. Und so zu einem besseren Leben führt.
Mit der Rockband Måneskin gewann Damiano David 2021 den ESC in Rotterdam. Als Nebenprodukt startete er eine Solokarriere. Sein erstes Album ist in der Pipeline, drei Singles gibt es schon. Besonders eindrucksvoll: „Born With A Broken Heart“.
Darin wirkt der Måneskin-Frontmann ungewohnt zerbrechlich und verletzlich. Damiano singt:
„Ich habe versucht, mich zu ändern,
versucht, jemanden zu finden, der mich liebt.
Aber ich lande immer wieder am selben verdammten Ort
in der Hoffnung, ich könnte anders sein.
Aber ich würde nur so tun als ob.“
Diesen Song habe er in einer dunklen Phase seines Lebens geschrieben, sagt Damiano: voller Angst nicht gut genug zu sein und unfähig für eine neue Beziehung. Mit gebrochenem Herzen geboren – da kann man nichts machen. Diese Hoffnungslosigkeit beschreibt Damiano durch ein ungewöhnliches Bild:
„Wenn ich ein Kaktus wäre,
wärst du ein Ballon!“
Trotzdem ist „Born With A Broken Heart“ ein optimistischer Song. Damianos Botschaft für seine Fans: nichts, was die Sinne vernebelt und wovon man sich abhängig macht – also keine Drogen und nur selten Alkohol. Dann hat man einen klaren Kopf, um sich bewusst seinen Ängsten zu stellen, sie zu analysieren und zu überwinden. Und auch wenn es fast untergeht, gibt’s den Rat: unbedingt jemanden, dem man vertraut, um Hilfe bitten. Damiano singt:
„Ich sende ein SOS aus:
Bring mich nach Hause!“
Wer derjenige ist, den man in einer schwierigen Situation um Beistand bittet, muss wohl jeder für sich selbst entscheiden.
Auf der Deluxe-Version ihres Albums „The Secret Of Us“ veröffentlicht Gracie Abrams einen Song, den ihre Fans schon aus Konzerten kennen: „That’s So True“ handelt von den Gefühlen nach einer schmerzhaften Trennung. Die Bridge des Songs ging viral, was zeigt: Gracie trifft mit ihren nachvollziehbaren Worten ihre Fans ins Herz. Sie singt:
„Ich könnte gehen, deine Gedanken lesen
und die ganze Zeit an dein dummes Gesicht denken.
In deine großen blauen Augen zu schauen –
das habe ich wohl nur getan, um mir wehzutun und mich zum Weinen zu bringen.“
Die typischen Gefühle bei einer Trennung: Wut, Eifersucht, Verbitterung… und trotzdem ist noch etwas von der alten Anziehung erhalten. Ein Gefühlschaos. Im übertragenen Sinn fühlt man sich wie tot. Bei Gracie heißt das:
„Ich habe zwar gesagt, dass es mir gut gehe,
aber ich habe das aus einem Sarg heraus gesagt.
Weißt du noch, wie ich starb, als du anfingst fortzugehen?“
Heftig und nachvollziehbar! Dabei will „That’s So True“ mehr: nämlich ein Ratgeber sein, um zerbrochene Beziehungen zu überstehen:
Gefühle zulassen;
reflektieren, was man selbst will;
sich danach von allem freimachen, was schmerzt und das Leben traurig macht.
Ergebnis: der ganz persönliche innere Frieden.
Im Song reift die Erkenntnis: Wahres Glück steckt selten in oberflächlicher Anziehung. Gracies Fazit:
„Du bist ein Idiot!“
Und:
„Du bist auch nur ein weiterer Kerl!“
Kommt man so wirklich zu innerem Frieden? In den meisten Fällen ist es tatsächlich so! Und auch Gracie Abrams ist sich sicher: „That’s So True“.
Seit seinem Hit „Ayo Technology“ veröffentlicht der Belgier Milow regelmäßig gefühlvolle, melodische und vor allem unaufgeregte Songs. Auf seinem aktuellen Album „Boy Made Out Of Stars“ gibt es gleich 15 dieser Songs. Einer davon: „Crazy For You“. Milow singt:
„Ich war mal ein ganz normaler Typ, bis du mir ins Auge fielst!
Jetzt träume ich von dir.
Meine Zunge verdreht sich bei diesen Gefühlen.
Ich will nicht ohne dich sein.
Ich denke, ich habe meinen Verstand verloren.
An einem Tag geht's mir gut, dann wieder schlecht.
Aber wenn du an meiner Seite bist, fühle ich mich wie elektrisiert.“
Milow beschreibt etwas, was jeder kennt: Aus heiterem Himmel kann man seine Gefühle kaum kontrollieren und stottert sogar gelegentlich. Ein Auf und Ab der Gefühle wegen eines Menschen, der etwas Besonderes zu sein scheint. Kurz gesagt: Das ist Liebe! Wirklich zu lieben, sich einem anderen Menschen gegenüber zu öffnen und ihm blind zu vertrauen, fällt oft schwer. Und funktioniert nicht immer reibungslos. Milow ist sich sicher: Wer gemeinsam Probleme durchsteht, geht gestärkt daraus hervor. Und trotz aller Probleme gilt:
„Ohne dich wäre alles nur traurig!“
In der Liebe fühlt sich so Manches gelegentlich verrückt an. Macht nichts, im Gegenteil, sagte schon vor rund 500 Jahren der Theologe Erasmus von Rotterdam. Sein Lebensmotto:
„Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.“
Ein bisschen Verrücktheit also als Voraussetzung für die „höchste Form des Glücks“? Oder wie Milow das nennt: „Crazy For You“
Wegen seiner lädierten Gesundheit erklärte Elton John nach seiner fast fünf Jahre dauernden Farewell-Tournee seinen Abschied von der Bühne. Am 26. März, einen Tag nach seinem 78. Geburtstag, folgt der Rücktritt vom Rücktritt. Unter dem Titel „An Evening With Elton John & Brandi Carlile“ präsentieren die beide lange befreundeten Künstler Songs ihres Albums „Who Believes In Angels?“. Auffällig: Die zehn gemeinsamen Songs entstanden in nur 20 Tagen – vom leeren Blatt Papier bis hin zur fertigen Aufnahme. Schon der Titelsong macht Lust auf mehr. Auch inhaltlich. Im Song heißt es:
„Du musst nicht so viel lachen,
musst auch keine Krawatte tragen.
Manchmal ist es ehrlicher, in einer Lüge gefangen zu sein.
Mann, das habe ich alles schon erlebt.
Was kostet es, deine Seele zurückzukaufen, wenn du stirbst?
Was werden die Engel mit dir und mir machen?“
Der Song handelt von Ehrlichkeit, Lügen, eigenen Erfahrungen und einem Blick auf das Lebensende. Und er legt nahe: Entscheidungen und Taten zu Lebzeiten haben Einfluss auf das, was nach dem Tod mit einem Menschen passiert. Damit berührt der Song auch die Frage, ob es eine höhere Instanz gibt, vor der sich ein Mensch nach seinem Tod rechtfertigen muss. Als Frage formuliert fordert der Songtitel „Wer glaubt schon an Engel?“ zum persönlichen Nachdenken heraus. Die Frage stellt aber nur der, der zumindest die Existenz von Engeln und damit eines wie auch immer gearteten höheren Wesens für möglich hält. Oder sogar davon überzeugt ist.
Einen Preis für zehn Songs in den Top Ten der Radiocharts, rund 4 ½ Millionen monatliche Streams und eine begeisternde Tour – besser könnte es für Michael Schulte derzeit kaum laufen.
Dabei ist sein Erfolgsrezept denkbar einfach: Authentische Songs, die die eigene Verletzlichkeit andeuten, die Nackenschläge im Leben ansprechen, aber deren Ergebnis immer wieder ist: Am Ende wird alles gut.
Das gilt auch für „Broken Sunshine“, ein Song, den Schulte kurz vor seiner Herbsttour veröffentlichte. Darin singt er:
„Ein Licht leuchtet durch die Menge.
Jetzt ist es kalt in der Ferne.
Ich feiere meine Zweifel, als würde ich alles tun.
Nur ich und eine leere Krone.
Ich bin frei, aber ich kann nicht herauskommen.“
Konkret ist das nicht, soll es auch gar nicht sein. Jeder soll das im Song wiederfinden, was ihn im Moment am meisten beschäftigt. Hauptsache die Kernaussage bleibt bestehen: Das Leben ist nicht immer leicht. Dieser Erkenntnis setzt der zweifache Familienvater sprachliche Bilder entgegen, die vor Positivität und Zuversicht nur so strotzen:
„Ich werde den gebrochenen Sonnenschein nehmen.
Lass ihn in meine Augen scheinen, dann geht es mir gut.
Mit ihm fülle ich die dunklen Stimmungen.“
Sich auf seine eigene innere Stärke besinnen, gegen Probleme ankämpfen und sie besiegen – wenn Michael Schulte das gelingt, kannst du das auch, so die hoffnungsvolle Botschaft des Songs. Oder kurz gesagt: Oft hinfallen, aber einmal öfter aufstehen. Du schaffst das!
Stuttgart, Frankfurt, Mannheim und mehr – Loi ist in den nächsten Wochen viel unterwegs. Bei ihren Konzerten wird sie die Songs ihres neuen Albums „Left In Your Love“ vorstellen. Der Titelsong, eine gefühlvolle Ballade, zeigt Loi ungewohnt verletzlich:
„Hast du dich jemals verletzt gefühlt?
Diese Art von Schmerz, die bei dir bleibt und einfach nicht vergehen will?
Du weißt, dass es nie wieder so sein wird wie früher.
Alles, was du tun willst, ist dich zu verstecken und wegzulaufen.
Du sagst, es gibt einen Grund, warum du mich so unvermittelt verlassen hast.
Du sahst mich fallen und bist nicht geblieben,
so als ob es dich nichts anginge.“
In „Left In Your Love“ singt Loi über ihr Verhältnis zu ihrem Vater. Das wurde nach der Trennung der Eltern problematisch. Und hatte Loi seitdem nie wirklich losgelassen. Viel darüber gesprochen oder einen Song geschrieben hatte sie nicht, hatte das auch nicht vor. Doch als sie in London mit Freunden an neuen Songs arbeitete, brachen die Worte plötzlich aus ihr heraus. Nicht unbedingt überraschend. Denn eine biblische Weisheit sagt:
„Wovon das Herz überfließt, davon spricht der Mund.“
Modern würde man sagen: Wer betet oder mit einem anderen Menschen spricht, beginnt bereits einen therapeutischen, heilenden Prozess. Und leistet seinen Beitrag, um seine Probleme aus der Welt zu schaffen.
Das gilt übrigens auch für „Left In Your Love“: Aufgrund des Songs hätten sich ihr Vater und sie ausgesprochen, so Loi. Dabei seien sie sich viel nähergekommen. Was kann man mehr wollen?
Noch vor der offiziellen Veröffentlichung von „Friends“ hatte Kamrads Song unglaubliche 10 Millionen Views auf TikTok – weil der Song unter die Haut geht. Denn in ihm nimmt Kamrad seine Hörer mit auf eine emotionale Reise: auf Wut und Trauer folgt Optimismus; anfangs ruhige Gitarrenmusik mutiert zum Electro-Pop und erreicht im Refrain mit starker Chorbegleitung seinen Höhepunkt. Kamrad singt:
„Niemals habe ich je gedacht,
dass du meine Gefühle verletzen könntest.
Niemals habe ich jemals gedacht,
dass du so gemein sein würdest
und dann ohne einen Grund gehst.
Noch nie habe ich eine Trennung am Telefon erlebt!“
Eine Trennung am Telefon oder gar per sms? Für die meisten ein absolutes No Go! Egoistischer, rücksichtsloser und verletzender geht es nicht. Und noch mehr Herzschmerz geht auch in einem Popsong nicht. Dabei bleibt „Friends“ aber nicht stehen. Im Refrain heißt es:
„Nein, ich werde nicht einsam sein.
Ich habe meine Freunde.
Sie werden mich nie im Stich lassen.
Deshalb brauche ich dich nicht.“
„Friends“ ist ein Liebeslied – aber eben für eine konkrete Person, sondern an den Kreis wirklicher Freunde. Menschen, auf die man sich in schwierigen Situationen verlassen kann; die jederzeit und ohne Bedingungen da sind und helfen. Ein Liebender wie ein Hochseilartist, der in gewaltigen Höhen atemberaubende Kunststücke vollführt, aber bei einem Fehler nicht ins Bodenlose stürzt, sondern in ein Rettungsnetz. Das, was man in einer großen Liebe sucht. Und dann womöglich in Freundschaften findet.
CLASSIC ROCK RADIO
Die besten Rocksongs für das Saarland
www.classicrock-radio.de»