Fast drei Jahre nach der tödlichen Flutkatastrophe im Ahrtal will die Staatsanwaltschaft Koblenz am Donnerstag (13.00 Uhr) auf einer Pressekonferenz über die Ergebnisse ihrer Ermittlungen informieren. Das teilte die Behörde mit. Damit geht ein langes Ermittlungsverfahren zu Ende, bei dem die Rolle des damaligen Landrats Jürgen Pföhler (CDU) und eines weiteren Mitglieds des Krisenstabs im Fokus stand. Durch die Flutkatastrophe im Sommer 2021 starben in Rheinland-Pfalz 136 Menschen, 135 davon in der Ahr-Region und einer im Raum Trier. Ein Mensch wird noch immer vermisst. Hunderte Menschen wurden verletzt. Tausende Häuser wurden zerstört, Straßen und Brücken weggespült. Die Staatsanwaltschaft ermittelt seit mehr als zweieinhalb Jahren wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung und fahrlässigen Körperverletzung gegen Ex-Ahr-Landrat Pföhler und einen engen Mitarbeiter aus dem Krisenstab. Es steht der Vorwurf im Raum, dass Pföhler womöglich zu spät vor der Gefahr gewarnt habe. Der Ex-Landrat hatte die Vorwürfe zurückgewiesen, auch der Mitarbeiter hatte über seinen Anwalt bestritten, sich strafbar gemacht zu haben.
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