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RADIO SALÜ Hitstory

Ein Song und seine ganz besondere Geschichte. Die Hitstory hört ihr immer mittwochs!


Hitstory 17. April 2024:
Swims, Teddy – Lose Control

Für ein Album ist das ein merkwürdiger Titel: „I’ve Tried Everything But Therapy“ – „Ich habe alles ausprobiert außer einer Therapie!“ nennt Teddy Swims seinen Erstling. Von diesem Album stammt auch die Single „Lose Control“.

„Ich erkenne mich selbst nicht wieder.
Es fühlt sich an, als ob sich alle Mauern schließen
und der Teufel an meine Tür klopft.
Es bringt mich um den Verstand!
Wie oft habe ich dir gesagt,
dass ich nicht gut allein sein kann?
Das fordert seinen Tribut.
Ich gebe mein Bestes um durchzuhalten.“

Wände und wohl auch Türen, die sich schließen, dazu der Teufel, der an die Tür klopft – viel negativer geht es kaum. Und auch nicht ehrlicher. Denn Teddy Swims schreibt über sich und seine Ex-Freundin: Beide konsumieren Drogen und Alkohol, bis Teddy sein Leben ändern will, seine Ex aber nicht. Die Folge: Streit, eine Beziehung, die toxisch wird und zerbricht.

Sein Gefühlschaos sortiert Teddy durch seine Songs. Bei „Lose Control“ sei es ihm darum gegangen, sich selbst zu befreien und zu heilen. Getragen wurde er von dem Gefühl, dass er es verdient habe, geliebt zu werden. Ein Gefühl, das er nicht durch das Einwerfen von Substanzen erlangen wolle.

Teddy Swims ist Enkel eines Predigers, trägt auf dem Rücken ein überdimensionales Tattoo, bei dem Jesus den Teufel in seine Schranken weist – eine Parallele zu Terrys Songs: Denn die sollen nicht nur ihm helfen, seine Probleme zu bewältigen, sondern auch dem einen oder anderen seiner Zuhörer. Irgendwie dann doch eine Art von Therapie – eine besondere!


Hitstory 10. April 2024:
Lopez, Jennifer – Can’t Get Enough

Drei Ehen hat Jennifer Lopez hinter sich – seit rund zwei Jahren ist sie in vierter Ehe mit Ben Affleck verheiratet. Kurios: Mit dem war J. Lo Anfang der 2000er schon einmal verlobt. Kurzzeitig! Ihm habe sie die Energie ihres damaligen Albums „This Is Me… Then“ zu verdanken, so J. Lo, Ben. Deshalb knüpft sie mit ihrem aktuellen, neunten Studioalbum auch vom Titel her nahtlos an diese Zeit an: „This Is Me… Now“ heißt das neue Album. Auf beiden Alben gibt es einen Song mit dem Titel „Dear Ben“ – sicher kein Zufall.

Auch auf „Can’t Get Enough“, erste Single vom neuen Album, singt J. Lo – man ahnt es schon – über Ben Affleck.

„Ich fühle mich einfach so gut,
jedes Mal, wenn ich dich sehe.
Wenn es sich richtig anfühlt, ist nichts anderes mehr wichtig.
Ist das das richtige Leben? Das ist zu schön, um wahr zu sein!
Du weißt, dass ich nicht genug von dir bekommen kann.
Ich bin immer noch in dich verliebt!
Dieses Gefühl will ich mit niemandem teilen.
Du bist derjenige, den ich immer gebraucht habe.“

Ihr Lebensweg habe sie durch Labyrinthe geführt, sei voller Überraschungen, Segnungen und Freuden gewesen, kommentierte Jennifer Lopez ihre vierte Hochzeit. Nun aber scheint es, als sei sie endlich an einem Punkt ihres Lebens angekommen, nach dem sie sich immer gesehnt hat: eine Beziehung voller Glück und Zufriedenheit.

Da kann man dem, dem man dieses Glück zuschreibt, schon einmal von Herzen Danke sagen. Oder wie Musiker das nun einmal tun: das Dankeschön in einen Song packen. Jennifer Lopez mit ihrer Liebeserklärung an Ben Affleck: „Can’t Get Enough“.


Hitstory 03. April 2024:
Timberlake, Justin – Selfish

Nach sechs Jahren hat Justin Timberlake nun den Nachfolger seines Hit-Albums „Man Of The Woods“ veröffentlicht. Die Single „Selfish“ betreibt gekonnt Werbung für das Album „Everything I Thought It Was“ und für Timberlakes anstehende World Tour. Der 42jährige singt:

„Ich werde dich nie gehen lassen!
Deine Lippen sind für mich gemacht
und mein Herz stünde still,
wenn es nicht die ganze Zeit für dich schlagen würde.
Wenn ich also eifersüchtig werde, kann ich nicht anders.
Ich will jedes bisschen von dir. Ich schätze, ich bin egoistisch.
Das ist schlecht für die Psyche, aber ich kann nicht dagegen an.“

Eifersucht ein Thema trotz zwölf Jahren glückliche Ehe mit Filmstar Jessica Biel? Keine Sorge! Der wahre Grund: Als Timberlake bei einem Jazzabend im Publikum saß, bat man ihn, einen Song zu performen. Der Popstar entschied sich für „Jealous Guy“ von John Lennon aus dem Jahr 1971. Eine Diskussion mit Freunden ergab später: Timberlake wurde erzogen wie viele Männer: Ein Mann spricht nicht über Gefühle, auch nicht über Eifersucht.

Gar nicht gut! Für das biblische Buch der Sprüche ist Eifersucht sogar eine Krebsgeschwulst*, also etwas, was einen Menschen tötet. Spätestens, wenn sie krankhaft wird. Das allerdings ist in Timberlakes Ehe wohl nicht der Fall. Denn Jessica Biel erklärt: „Es ist der eine Teil meines Lebens, der mir gehört und nicht irgendjemand anderem.“ Was ganz ähnlich klingt wie das, was Justin Timberlake in „Selfish“ singt. Fazit: Gut, wenn beide dasselbe denken. Oder darüber singt.

Justin Timberlake – „Selfish“

* (Spr 14,30)


Hitstory 27. März 2024:
Cyril – Stumblin In

Der australische DJ und Producer Cyril mixt mit schöner Regelmäßigkeit Hits aus vergangenen Jahrzehnten. Zuletzt griff er dabei tief in die Klamottenkiste: Im Jahr 1978 fand er „Stumblin In“, ein Song von Suzi Quatro und Chris Norman. Sie, die erste Bassistin einer Rockband, er, damals Sänger der Schmusepop-Band Smokie.

Der 46 Jahre alte Text ist immer noch aktuell. Denn fast jeder kennt die Situation, sich Hals über Kopf in jemanden zu verlieben. Oder, wie es im Song heißt, in eine Liebesbeziehung mehr oder weniger hineinzustolpern.

„Unsere Liebe ist lebendig, und so beginnen wir
und legen völlig verrückt unsere Herzen auf den Tisch,
stolpern in diese Liebe hinein.
Unsere Liebe ist eine Flamme, die in uns brennt:
Ab und zu wird uns das Feuerlicht erwischen, wenn wir hineinstolpern.“

Seine innersten Gedanken und Gefühle mit einem anderen Menschen zu teilen, birgt immer ein Risiko. Denn man verbirgt ja oft genau die Dinge, bei denen man besonders leicht verletzbar ist. So gesehen ist es wirklich „völlig verrückt“, sich völlig zu öffnen. Aber genau diese Offenheit ist die Grundlage für eine bedingungslose Liebe. Die wird von einem großen Versprechen begleitet:

„Was auch immer nötig ist, Baby: Ich werde es für dich tun!“

Meint man es mit seiner Beziehung ernst, gilt dieses Versprechen nicht nur für gute Zeiten, sondern erst recht in schwierigen Situationen. Wer dabei an seine Grenzen geht oder sogar darüber hinaus, erfährt auch viel Neues über sich selbst.

Cyril mit alten Weisheiten in clubtauglichem Sound: „Stumblin In“


Hitstory 20. März 2024:
Dalton, Ray – All We Got

Als Stimme von Felix Jaehn und Macklemore ist Ray Dalton bestens bekannt. Aber auch solo macht er eine gute Figur. Mit „All We Got“ habe er einen Song schreiben wollen, der nach Corona und anderen Krisen Menschen wieder zueinander bringt. Und neuen Schwung gibt. Ray singt:

„Auf einer Zeppelinfahrt in einem blutroten Himmel
sind wir so hoch hinausgekommen.
Wir sind seit Tagen unterwegs in einem Champagnerdunst.
Gib mir noch eine Kostprobe davon.
Oh mein Gott, es ist nicht die Zeit, um allein zu sein.
Also küssen wir uns, lassen das nicht bleiben.“

Weiter heißt es:

„Liebe ist alles, was wir haben."

Bewusst oder unbewusst zitiert das ehemalige Mitglied des Total Experience Gospel Choir christliche Glaubensaussagen: Schon in der biblischen Schöpfungserzählung erkennt Gott, dass es für den Menschen nicht gut ist, alleinzubleiben; und der Apostel Paulus hält die Liebe – noch vor Glaube und Hoffnung – für die wichtigste Leitlinie menschlichen Zusammenlebens.

Daher sollte sich jeder auf seine individuelle Bucketlist schreiben: diese Liebe weiterzugeben und dadurch zu vermehren. In „All We Got“ klingt das so:

„Komm schon, füll deinen Becher,
denn Liebe ist alles, was wir haben.
Sie vergeht nicht.
Verschwende nicht einen einzigen Tropfen davon!“

Liebe weitergeben – das kann man auch, so Ray, wenn man anderen von guten Momenten im Leben erzählt, mit ihnen also seine Lebensfreude teilt. Und genau das tut er. Denn schließlich ist Liebe nun einmal alles, was wir haben.

Ray Dalton mit einer Hymne an das Leben und die Liebe: All We Got


Hitstory 13. März 2024:
Jones, Jax – Me And My Guitar

Seit 15 Jahren schreibt Jax Jones eigene Songs, seit zehn Jahren ist er als DJ und Producer erfolgreich. Neuerdings singt er auch. Und zwar über sich und seine Gitarre. Auf ihr komponierte er fast alle seine Songs. Logischer Titel: „Me And My Guitar“. Inhalt: Was man tun muss, um ein Star zu werden:

„Ich bin in einer Sackgasse gefangen,
wurde von Zweifeln zerfressen.
Aber ich blute vor Ehrgeiz.
Und das ist mein einziger Weg:
raus aus meiner Heimatstadt!
Ich bin immer noch stolz darauf, wo ich anfing.
Aber jetzt verstehe ich, dass mein Leben in meinen Händen liegt.
Ich weiß, dass ich es weit bringen werde – nur ich und meine Gitarre.“

Fast klingt „Me And My Guitar“ wie eine Anleitung zum Glücklichsein: seine Träume leben, auch bereit sein, dafür Opfer zu bringen: zum Beispiel die Eltern und die Heimatstadt verlassen. Und: anderen vom Kuchen etwas abgeben.

Genau das tut Jax: Seit kurzem ist er Botschafter von „Shaping Us“, einer Kampagne von Prinzessin Kate: Die möchte das Bewusstsein für die ersten fünf Jahre in der Entwicklung von Kindern schärfen. Denn die sind die wichtigsten. Nicht ganz leicht in einem von Wirtschaftskrise und Kürzungen im Kunst- und Kulturbereich geprägtem Land.

Für Jax als Vater zweier Töchter ist dieses Engagement Ehrensache: Ihm selbst schenkte in Teenie-Zeiten ein Musiklehrer die erste Gitarre. Ohne diese Hilfe wäre Jax nach dem Willen seiner Eltern Arzt geworden. Höchste Zeit also, sich bei seinem Instrument zu bedanken. Und sich wie sein Musiklehrer für Kinder zu engagieren.


Hitstory 06. März 2024:
Schulte, Michael ft Martine, Norma Jean – If You Love Me

Fans von Michael Schulte warten sehnsüchtig auf den April: Denn in Neunkirchen beginnt der Sänger mit der Schmusestimme seine neue Tournee. Im Gepäck hat er sicher Songs seines aktuellen Albums „Remember Me“. Denn davon schafften es alle sechs ausgekoppelten Singles in die Top Ten. Und schon wieder hat der Mann aus Schleswig-Holstein einen neuen Song am Start: „If You Love Me“. Trotz eigener gefühlvoller Stimme singt Schulte dieses Stück im Duett mit Norma Jean Martin. Das Ergebnis ist eine Ballade, die unter die Haut geht:

„Was wäre, wenn ich die Dinge, die ich gesagt habe, nie gesagt hätte?
Was wäre, wenn du es so hören würdest, wie ich es gemeint habe?
Wären wir dann noch hier in den Ruinen eines perfekten Lebens?
Warum gehen wir nicht zurück zu dem Moment,
in dem sich alles richtig anfühlte?“

Obwohl das Glück perfekt sein könnte, ist es das nicht immer. Denn in jeder Beziehung gibt es Höhen und Tiefen. Gerade wenn etwas schiefgelaufen ist, stellt sich die Frage: Steht man vor den Trümmern seiner Beziehung oder ist die Liebe groß genug, um es noch einmal zu versuchen? Die Antwort des Songs:

„Wir könnten im Himmel sein, wenn wir es durch die Hölle schaffen.“

Die Hölle: Die besteht aus Enttäuschungen, Verletzungen und Missverständnissen. Die lassen sich beseitigen – mit ehrlichen Gesprächen und viel Geduld. Ist die Krise erst gemeistert, wird die Beziehung stärker und intensiver sein als vorher.

Fazit des Songs: Wer wirklich liebt, kämpft gemeinsam um den Erhalt dieser Liebe.


Hitstory 21. Februar 2024:
Alle Farben & Thompson, Lewis ft Muller, Mae – Love Hurt Repeat

Als Titelmelodie beim Dschungelcamp lief er in den letzten Wochen regelmäßig im TV – „Love Hurt Repeat“, der aktuelle Song von Alle Farben. Für den hat sich der deutsche DJ und Producer Verstärkung geholt: Lewis Thompson, jahrelang Teil des Duos „Just Kidding“, und Mae Muller, die Großbritannien beim letzten ESC vertrat. Ein starker Dance-Song mit überraschendem Text – zumindest auf den ersten Blick:

„Ich mag den Schmerz
Bin ich etwa süchtig nach den Spielen, die wir spielen?
Ich mag das Gefühl von Hochs und Tiefs.
Es ist, als würde mein Herz erst schlagen, wenn es gebrochen ist.
Es geht hin und her, baut mich auf, zieht mich wieder runter.
Aber ich würde es immer wieder tun.“

Schon erstaunlich: Da fühlt jemand erst den eigenen Herzschlag, wenn er verletzt wird, fühlt sich erst wohl, wenn sich seine Beziehung in einen Scherbenhaufen verwandelt hat? Was unsinnig wirkt, ist der Widerspruch zwischen Emotionen und persönlichen Erfahrungen. Kurz: Gefühlschaos. Die Reaktion darauf:

„Ich bin es gewohnt, wegzugehen.“

Klingt cool, ist es aber nicht. Denn sonst gäbe es keinen „ganzen Fluss voller Tränen“, wie es im Song heißt. – Wer weggeht, beendet seine Beziehung. Und damit die Möglichkeit, über Probleme zu reden: auch über die eigenen Gefühle, Sorgen, Ängste und Verletzungen. Dazu gehört auch die Bitte, darauf Rücksicht zu nehmen. Wer wirklich liebt, wird das tun. Ein Versuch, der eine bessere Option ist als die Dauerschleife von

„Liebe, Verletzung, Wiederholung“.

Alle Farben & Lewis Thompson ft Mae Muller – „Love Hurt Repeat“


Hitstory 14. Februar 2024:
Lost Frequencies ft Gregory, Tom – Dive

Lost Frequencies erhält regelmäßig Gold- und Platinauszeichungen, Tom Gregory begeisterte zuletzt bis zu 50.000 Fans in seinen Konzerten. In „Dive“ beschwören die beiden gemeinsam Sommergefühle und bieten damit einen Gegensatz zum Grau-in-Grau-Schmuddelwetter der letzten Monate:

„Ich kann einfach nicht genug bekommen von all diesen Sommerhimmeln.
Die Sonne bringt mich hoch, sie macht mich high.
Ich kann für den Rest der Zeit in diesem Moment leben.
Sie vertreibt die Dunkelheit aus meinem Kopf.“

„Sonne“ meint im Song nicht nur Helligkeit und Wärme, sondern auch die Begegnung mit einem Menschen.

„Es ist wie ein Blitz in meinem Kopf:
Genau hier bei dir ist es, wo ich sein sollte“
Es ist, als käme ich wieder nach Hause.
Ich möchte einfach in deine Liebe eintauchen.“

In einer liebevollen Beziehung verlieren Alltagssorgen und negative Erlebnisse ihre Bedeutung. Liebe lässt Verletzungen heilen; sie ist die Tankstelle für die Kraft, die der Alltagsärger abfordert.

Als Licht für die Welt steht im christlichen Glauben Jesus Christus: Ähnlich wie in „Dive“ schenkt Christus Heilung und hilft, von der Dunkelheit zurück ins Licht zu kommen – also: aus ausweglosen Situationen zurück ins Glück. In der so genannten Bergpredigt sagt Jesus sogar: Jeder Mensch kann zum Licht für andere werden: Wer anderen Menschen mit Respekt und Anerkennung begegnet, schenkt ihnen Freude am Leben und Zufriedenheit. So einfach ist das.

In „Dive“ geht es genau um solch eine heilende Liebe.


Hitstory 7. Februar 2024:
YouNotUs ft Colt, Kelvyn – Empire

Eine tiefe Beziehung kann Menschen nahezu unangreifbar machen – das ist die Botschaft des Songs „Empire“. Eingespielt haben ihn YouNotUs mit dem deutsch-nigerianischen Rapper Kelvyn Colt. Der gilt längst als weltweit angesehener Gesamtkünstler: Denn oft kombiniert Kelvyn seine Songs mit Events, Videoclipserien und Straßenaktionen. Dazu kommen bemerkenswerte Texte. So auch bei „Empire“:

„Ich lege meinen Kopf auf deine Brust.
Du bist der Grund, warum ich gesegnet bin.
Sag, dass unser Reich Bestand haben wird.
Du gibst mir Sicherheit und Schutz.
Wir gehen hoch, wir gehen tief
(wie) Kennedy und Monroe.
Es gibt eine Wahrheit, die sie nicht kennen.“

Stärker und größer als die Ikonen John F. Kennedy und Marylin Monroe, immerhin ehemaliger US-Präsident und Schauspielstar – so unangreifbar macht also eine Liebesbeziehung. Allerdings nur, wenn sich beide Partner intensiv darum bemühen. Dann gilt:

„Wir können ein Leben haben, das so viel größer ist als wir.
Der Deal liegt auf dem Tisch, Baby. Unterschreibe ihn einfach.
Dann bauen wir ein Imperium!“

Konkret heißt das: sich nicht selbst in den Vordergrund stellen; den anderen ohne Bedingungen annehmen, wie er ist; Fehler und Schwächen zwar ansprechen, aber auch verzeihen. Und vor allem an eigenen Fehlern und Schwächen arbeiten. Dann entsteht aus der persönlichen Beziehung etwas, das stark und widerstandsfähig ist. Und das den Problemen einer chaotisch empfundenen Welt standhält.

Und eine mutmachende Botschaft.


Hitstory 31. Januar 2024:
Garvey, Rea – Perfect In My Eyes

Mit seiner Band Reamonn und „Supergirl“ wurde Rea Garvey im Jahr 2000 über Nacht zum Star. Es folgten etliche Solo-Singles und Alben, TV-Engagements als Juror bei „DSDS“, „The Masked Singer“ und aktuell bei „Ich will zum ESC“. Nun forciert der gebürtige Ire wieder seine Musikerkarriere: Ab April geht Rea auf die „HALO 2024“-Tour und promotet sein sechstes Album „HALO2“. Enthalten wird dies auch die aktuelle Single „Perfect In My Eyes“.

„Es ist, als hätte ich deinen Namen aus einem Wunschbrunnen gezogen.
Ich lernte dich kennen, als wir "Kiss and tell" spielten.
Als die Abendsonne kam, liefst du wie ein wildes Feuer,
ließest mich hier singend zurück mit dem Aschenputtel-Chor.
Und als du gingst, schlug mein Herz wie eine Trommel.“

Wie so oft schöpft Rae aus der Liebesbeziehung zu seiner Frau Josephine. Seit über 20 Jahren sind die zwei verheiratet. Ihre Liebe geht weit über „Kiss and tell“ hinaus – jenes Partyspiel, bei dem man peinliche Dinge gesteht und mit einem Kuss belohnt wird.

Auch in tiefen Liebesbeziehungen gibt es Belastungen. Bei Menschen, die sich wirklich lieben, spielen aber Schwächen und Fehler keine Rolle, so Rea sinngemäß über seinen Song und über seine Beziehung zu Josephine.

Voraussetzung dafür ist, dass sich beide Partner dem anderen gegenüber bedingungslos öffnen und ihm vertrauen. Allenfalls in der Hoffnung, dass der Partner dasselbe fühlt und sich ebenso verhält.

Aus seiner Liebe zu Josephine schöpft Rea Garvey also die Kraft für seine berührenden Songs.


Hitstory 24. Januar 2024:
Walker, Tom – Freaking Out

Eine Zeitlang war er Straßenverkäufer und passte bei Veranstaltungen auf Fotoautomaten auf, heute füllt er Säle und Hallen: Tom Walker. Für Songs wie „Just You And I“ und „Leave A Light On“ bekam er etliche Preise. Das könnte auch seinem zweiten Album „I Am“ passieren. Ende Mai erscheint es. Als Kostprobe präsentiert der rothaarige Schotte die Single „Freaking Out“:

„Auf einer Party, ich wollte gar nicht hingehen.
Hundert Leute, die alleine trinken.
Du bist so hübsch und willst, dass ich bleibe.
Aber in meinem Kopf bin ich schon zu Hause.
Ich wünschte, ich wäre weniger verklemmt.
Ich stolpere über alle meine Entschuldigungen,
nur um an einen anderen Ort zu gelangen,
an dem ich gar nicht sein will.“

„Freaking Out“ handelt von Ängsten, die viele Menschen überfallen, sobald sie in Gesellschaft sind. Unsicher und ängstlich stammelt man irgendwelche Entschuldigungen, macht sich selbst zum Außenseiter und will vor allem eins: bloß weg!

Tom Walker schreibt nur über Dinge, die er selbst erlebt hat. So auch hier: Nach dem Corona-Lockdown versagte ihm vor lauter Aufregung während eines Konzerts fast die Stimme und er verspielte sich mehrfach. Er sei eine ängstliche Seele, die versuche nach Hause zurückzukehren. In der Familie finde er Liebe, die ihm Halt und Sicherheit gebe, so Tom im Web.

Mit „Freaking Out“ will Tom sagen: Jeder kann seine Ängste überwinden. Hilfreich ist es dabei, an sich selbst zu glauben und Personen in seinem Leben zu haben, auf die man sich verlassen kann.

Ein Song voller Hoffnung: Tom Walker – Freaking Out


Hitstory 17. Januar 2024:
Kelly, Iggi – Heard It All

Mama Patricia, die singenden Tanten und Onkel Kathy, Maite, Angelo, Jimmy, Joey, John und Michael Patrick – sie alle bekommen nun Konkurrenz: Mit Iggi Kelly ist der jüngste Spross aus dem Umfeld der Kelly Family in den Charts angekommen. Singles wie „Crazy Little Thing“ und „No Matter What“ ließen aufhorchen. Das aktuelle „Heard It All“ dürfte deren Erfolg noch übertreffen. Ein Ohrwurm mit tiefsinnigem Text:

„Du sagst, du liebst und brauchst mich.
Das alles habe ich schon gehört.
Du sagst, dass du mich willst
und mich niemals verlassen wirst.
Trotzdem gehst du durch die Tür.
Vielleicht bin ich also ein Idiot,
weil ich glaube, was du tust.“

„Heard It All“ greift Gefühle auf, die nahezu jeder kennt: an die große Liebe zu glauben, obwohl man bereits enttäuscht wurde; an seinem Herzensmenschen festzuhalten, auch wenn der die Gefühle manchmal auf eine harte Probe stellt. Trotz allem gilt: nicht aufgeben! Immer um die gemeinsame Liebe kämpfen.

Bei Iggi Kelly sind das mehr als Worte: Als er 2017 gerade knapp 14jährig bei „The Voice Kids“ auftrat, lernte er Sängerin Eske kennen und lieben. Kaum waren beide 16 Jahre alt, zogen sie in eine gemeinsame Wohnung. Wer von seinen Gefühlen überzeugt ist, muss eben auch mal unkonventionelle Wege gehen. Dass die beiden nach einem Jahr ins Haus von Mama Patricia und deren Ehemann Denis zurückzogen, unterstreicht diese Haltung sogar: Denn ohne gegenseitiges Vertrauen, Respekt und viel, viel Liebe wären die vier ganz sicher nicht glücklich.

Iggi Kelly mit seinem inspirierenden „Heard It All“.


Hitstory 10. Januar 2024:
Burns, Cat – Know That You’re Not Alone

Adele, Amy Winehouse, Katie Melua, Leona Lewis, Freya Ridings und viele andere – sie erlernten ihr Handwerk an der berühmten „London School for Performing Arts & Technology“, kurz BRIT School. Zu den jüngeren Absolventen dieser Schule gehört auch die erfolgreichste britische Künstlerin in 2022: Cat Burns. Einer von Cats ersten Gehversuche war der Song „Go“ – der ging gleich über TikTok viral. Schon zweimal wurde die nun 23jährigen Künstlerin mit Platin ausgezeichnet. Ende letzten Jahres veröffentlichte sie eine neue Single: „Know That You‘re Not Alone“.

„Ich werde nicht jünger. Die Jahre holen mich ein.
Ich bin fast 23, habe meinen Job gekündigt, war nicht gesund.
Ich bin nicht da, wo ich sein will.“

Dass persönliche Wünsche und Erwartungen an das Leben nicht mit der Realität übereinstimmen, ist kein Einzelfall. Cat stellt fest:

„Ich sehe mich um, alle sitzen im selben Boot. […]
Neulich sah ich meine Freunde.
Sie sagen, sie fühlen sich genauso.
Es scheint, sie stecken am selben Ort fest wie ich.“

Cats Appell:

„Lass los und wisse, dass du nicht allein bist!“

„Know That You‘re Not Alone“ wird zu einer Aufforderung, jemand anderen um Hilfe zu bitten. Gespräche mit Freunden und Bekannten, auch mit Gott, also Gebete, sind entlastend. Denn mit-geteiltes Leid ist halbes Leid, wie ein uraltes Sprichwort sagt.

Ein kraftvoller Song, der mit positiven Vibes und durch Cats sanfte Stimme Hoffnung auch in schwierigen Lebenslagen weckt. Ein echter Mut-Mach-Song für das neue Jahr.


Hitstory 3. Januar 2024:
Loi – Am I Enough

Im Finale von „The Voice Kids“, der Durchbruch mit „Gold“, die Single „I Follow“ im Kinofilm „Ostwind – der große Orkan“ und, weihnachtlich verändert, in einer Werbung einer Burgerkette: Die 21jährige Mannheimerin Loi kann mit ihrem bisherigen Erfolg zufrieden sein.

Loi heißt eigentlich Leonie, also „Löwin“. Genau so musste sie bereits als Schülerin kämpfen: Wegen eines großen Muttermals an der Schläfe wurde sie ständig gemobbt. Was das mit ihr gemacht hat – davon handelt ihre aktuelle Single „Am I Enough“:

„Ich betäube meine Ohren und schließe meine Augen, um davor zu entkommen.
Ich schaue in den Spiegel, versuche zu lächeln, aber das ist Fake.
Ich frage mich: Bin ich genug?
Ich habe das Gefühl, die anderen sind besser. Ich bin nur kaputt!
Ich könnte einen Ozean mit den Tränen füllen, die ich geweint habe,
ein Buch darüber schreiben, so zu tun, als sei alles in Ordnung.

Ein erschreckender Einblick in das Innere der Sängerin. Tatsächlich stand Loi früher am Abgrund. Doch das hat sich geändert: Statt Selbstzweifeln dominiert der Wille, für sich selbst zu kämpfen:

„Ich weiß, es ist meine Sache, den Absturz aufzuhalten.
Denn ich bin genug!
Ich mache weiter, werde stark und es allen zeigen!
Ich werde nicht aufgeben.“

Loi weiß, wovon sie singt. Und sie weiß: Trotz Selbstzweifeln kann man die Kontrolle über sein Leben zurückbekommen. Eine starke Hoffnung für andere. Lois Botschaft: „Man kann sowieso nie allen gefallen. Seid einfach ihr selbst. Das ist genug.“

Eine starke Botschaft einer starken Sängerin: Loi – „Am I Enough“


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