Ausbildung oder Studium - Welche Bereiche haben Zukunft?

Viele Menschen finden sowohl über eine duale Ausbildung in einem Betrieb oder über einen Studiengang den Weg ins Arbeitsleben. Welcher Weg der richtige ist, hängt allerdings von vielen Faktoren ab. Darüber hinaus hängt der Mehrwert von der Branche, der Ausbildung bzw. dem Studiengang ab. Grundsätzlich bieten beide Wege vielversprechende Karriereaussichten, weshalb die Frage nach dem "richtigen" Bildungsweg weiterhin ein ewiger Zankapfel bleiben wird.

Vielversprechende Ausbildungsberufe

Seit der Abschaffung des Zivildienstes stehen Alten- und Krankenpfleger hoch im Kurs. Grund für diesen enormen Anstieg der Nachfragekurve ist die Tatsache, dass die deutsche Bevölkerung immer älter wird und gleichzeitig die Anzahl der Neugeborenen sinkt. Nach wie vor besteht ein Mangel an qualifiziertem Pflegepersonal in Deutschland. Auch die IT-Branche erlebt nach dem Internet-Hype Anfang der 200er einen neuen Boom im Bereich des Datenschutzes sowie der Datensicherheit. Fachinformatiker für Systemintegration sowie IT-Systemelektroniker genießen einen hohen Bedarf und sorgen bei allen jungen qualifizierten Leuten für glänzende Zukunftsaussichten. Im Bereich der Energie- und Gebäudetechnik wurden in den letzten Jahren zahlreiche neue Ausbildungsberufe geschaffen, die angesichts des globalen Umdenkens für jede Menge interessante Aufgabengebiete sorgen könnten.

Studiengänge mit guten Zukunftsperspektiven

Bauingenieure gehören zu einem verhältnismäßig "alten" Berufsstand, die dringend junges Blut in ihren Reihen benötigen. Jahr um Jahr lassen die Bewerberzahlen für das Studium nach und stellen viele deutschen Unternehmen aus der Baubranche vor schwierige Aufgaben. Humanmediziner sind seit einigen Jahren gefragte denn je. Erfolgreiche Absolventen dürfen die Universität nicht nur mit einem Doktortitel, sondern auch mit einer Garantie auf Vollzeitbeschäftigung verlassen. Zudem stehen derzeit Physiker sowie Mathematiker bei vielen Unternehmen in Deutschland sowie auf internationalem Boden hoch im Kurs. Ihre Analytischen Fähigkeiten sowie ihr Gefühl für das Gesamtkonzept sind insbesondere für Versicherungsgesellschaften in turbulenten Zeiten Goldwert. Einen ebenfalls hohen Wert an Nachhaltigkeit genießen Informatiker, die sich nahezu in jeder Branche als Softwareentwickler, IT-Manager oder IT-Professionals innerhalb kurzer Zeit einen Namen machen können. Von der Autoindustrie bis hin zur beratenden Tätigkeit für kleine bis mittelständische Unternehmen stehen den erfolgreichen Absolventen des Studiengangs alle Möglichkeiten offen.

Ausbildung vs. Studium

Während Auszubildende ab dem ersten Tag eine so genannte Vergütung erhalten und ihre Beiträge an die Sozial- und Rentenkasse entrichten, müssen Studenten für Lehrmittel, die Unterkunft sowie für ihren allgemeinen Lebensunterhalt ohne finanzielle Unterstützung auskommen. Gelingt es den angehenden Studenten, eine Unterstützung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung zu erhalten, entstehen Schulden, die nach der Beendigung des Studiums zurückbezahlt werden müssen. Je nach Dauer des Studiums kann der Betrag hierbei variieren und für mehrere Jahre ein ständiger Begleiter sein. Ehemalige Auszubildende haben mit derartigen finanziellen Einschränkungen kaum Berührungspunkte und leisten Monat für Monat ihre sozialen Abgaben. Rein statistisch betrachtet, gleichen sich die daraus resultierenden Einkommensunterschiede erst im 40. Lebensjahr aneinander an.

Verdienstmöglichkeiten

Nach dem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung steigen die Absolventen mit einem vergleichsweise niedrigen Gehalt in die Berufswelt ein. Studiumsabsolventen erhalten in der Regel ein etwas höheres Gehalt. Je nach Ausbildungsberuf bzw. nach Studiengang und Branche kann der Verdienst enorm unterschiedlich ausfallen. Ein Grundprinzip oder gar eine Grundregel gibt es hierbei nicht. Sowohl das Unternehmen selbst als auch gewerkschaftlich vereinbarte Tarifverträge können hierbei den Unterschied machen.

Ein Patentrezept gibt es nicht

Ob der Besuch langer Vorlesungen oder die Sammlung praktischer Erfahrungen im Betrieb, ein Patentrezept gibt es nicht. Entscheidender sind vielmehr die Branche sowie das damit zusammenhänge Gehaltsgefüge. Wer studiert, muss tiefer in die Tasche greifen als es seine Altersgenossen während der Ausbildung tun. Wer sich für einen dualen Studiengang entscheidet, muss einige Jahre später mit einem vergleichsweise niedrigeren Gehalt rechnen. Was tatsächlich mehr bringt, bleibt also den individuellen Vorlieben, Interessen und Neigungen vorbehalten.


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